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LKR. HASSBERGE: Ferienangebote im Landkreis: Von Langeweile keine Spur

LKR. HASSBERGE

Ferienangebote im Landkreis: Von Langeweile keine Spur

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    „Kurzzeit-Ferienbetreuung muss für Eltern planbar sein. Das heißt, sie müssen sich bei ihrer Urlaubsplanung sicher darauf verlassen können, dass ihre Kinder für einen bereits Monate im Voraus zugesagten Zeitraum tagsüber gut betreut werden.“ So Monika Strätz-Stopfer, die bereits vor vier Jahren als damalige Gleichstellungsbeauftragte die erste Ferienbetreuung für Kinder von Bediensteten des Landkreises plante.

    Diese Ferienbetreuung des Landkreises für seine Angestellten war bereits 2003 ein spontaner Erfolg und wird heuer zum fünften Mal durchgeführt, und zwar für den zweiwöchigen Zeitraum vom 30. Juli bis zum 10. August. Organisiert hat die Betreuung die jetzige Geleichstellungsbeauftragte Christine Stühler.

    Die Gruppe mit 20 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren wird im Haßfurter Pfarrzentrum von vier Studierenden der Hofheimer Fachakademie für Sozialpädagogik (FAKS) betreut, Denise Zettelmeier, Carina Eirich, Ramona Krapf und Florian Haus. Die Eltern können die Betreuungszeit von morgens 7.30 bis 12 Uhr, 14 oder 16.30 Uhr wählen und den Kindern wird Mittagessen angeboten. Der Elternbeitrag (ganztags) beläuft sich auf 3,50 Euro pro Tag, für das Mittagessen auf 2,70 Euro.

    Mit dem Betreuungspersonal können die Eltern auch vereinbaren, dass ihre Kinder das Angebot nur an einzelnen Tagen in der Woche in Anspruch nehmen. Wichtig ist der Initiatorin Strätz-Stopfer, dass keine Billigangebote entstehen, sondern die Kinder von pädagogischem Fachpersonal wie den angehenden Erzieherinnen der FAKS Hofheim betreut werden: „Ein ausgebildetes Team kann am besten mit den alltäglichen Schwierigkeiten umgehen, wie sie in jeder Kindergruppe auftreten.“

    Die Kinder aus der Landkreis-Gruppe waren teilweise schon im vergangenen Jahr dabei und freuen sich richtig. Das zeigten sie auch dem Landrat, der sich bei einem Besuch im Landratsamt mit ihnen traf. Die Kinder wissen, dass in diesen zwei Wochen immer viel Spaß auf dem Programm steht. Ihre Freude hatten sie in einem Lied formuliert, das sie und ihre Betreuer dem Landrat zur Blockflötenbegleitung vortrugen.

    Die Ferienbetreuung des Landkreises wurde inzwischen zum Vorbild für mehrere Kommunen. Bereits zum dritten Mal findet in diesem Jahr eine von der Stadtverwaltung Ebern organisierte Ferienbetreuung in der Zeit vom 6. bis 17. August statt. Für die dazu angemeldete 30-köpfige Kindergruppe sind sogar zwei abenteuerreiche Übernachtungen eingeplant. Der betreute Tageszeitraum ist hier ebenfalls von 7.30 bis 16.30 Uhr, wahlweise auch kürzer oder sogar länger. Im Betreuungsteam engagiert sich wiederum pädagogisches Fachpersonal, das den Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren ein buntes Programm bieten wird.

    Am Ferienprogramm der Stadt Haßfurt nehmen in diesem Jahr 28 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren teil. Das Programm im Jugendzentrum „Dragon“ gestalten zwei Lehramtsanwärterinnen. Der tägliche zeitliche Rahmen dafür ist wieder 7.30 bis 16.30 Uhr, weitere Abholzeiten nach Bedarf. Auch hier warten wieder viele Erlebnisse, Spiele und Ausflüge auf die teilnehmenden Kinder, die mittags selbstverständlich auch ein warmes Essen angeboten bekommen. Die Haßfurter Stadtverwaltung organisiert zum zweiten Mal diese erfolgreiche Ferienbetreuung, diesmal sogar drei Wochen lang vom 30. Juli bis zum 17. August.

    Die in diesem Jahr größte Ferienbetreuungsgruppe mit 42 Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren versammelt sich in Hofheim. Organisiert von der Stadt Hofheim wird diese Ferienbetreuung in der Zeit vom 30. Juli bis 10. August ebenfalls von Studierenden der FAKS gestaltet. Auch hier liegt der tägliche Betreuungsrahmen zwischen 7.30 und 16.30 Uhr, mit früheren Abholzeiten um 12 und 14 Uhr. Auch hier wird Mittagessen geboten und die Kinder erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit viel Spiel und Spaß.

    Mit der bisherigen Entwicklung zeigt sich Strätz-Stopfer zufrieden: „Die anfängliche Skepsis bei den Kommunen hat sich jedenfalls gelegt.“ Die Ferienbetreuung habe sich inzwischen zu einem Merkmal für familienfreundliche Kommunen entwickelt.

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