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TROSSENFURT: Feuer und Flamme für die Feuerwehr

TROSSENFURT

Feuer und Flamme für die Feuerwehr

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    In den letzten Wochen ging es im Heimat- und Sachunterricht der 4. Klasse der Grundschule Oberaurach um das Feuer. In verschiedenen Experimenten fanden die Kinder heraus, welche Stoffe gut und schlecht brennbar sind und welche Stoffe überhaupt nicht Feuer fangen. Ein weiteres Thema waren leicht entzündliche Substanzen und die Gefahren, die von ihnen ausgehen. Die Buben und Mädchen lernten, dass zum Verbrennungsdreieck Sauerstoff, die Entzündungstemperatur und ein Brennstoff gehören.

    Danach erarbeiteten die Kinder die Regeln für das Anlegen einer Feuerstelle anhand eines Lesestücks. Anschließend machten die Schüler mit ihrer Lehrerin Anita Amend ein Lagerfeuer hinter der Schule. Paul Amend, 2. Kommandant der FFW Oberschleichach, besorgte die Materialien und zwei Mütter brachten Teig mit. Begeistert wurden Stockbrot und Marshmallows gegrillt. Paul Amend wies dabei immer wieder auf richtige Verhaltensweisen hin. Nun lernten die Kinder, wie sie sich bei einem Brand im Haus verhalten sollten. Die richtige Alarmierung der Feuerwehr wurde anschließend erarbeitet und in Rollenspielen geübt. Auch das Thema „Notrufmissbrauch“ und dessen Folgen standen auf dem Stundenplan.

    Höhepunkt der besonderen Unterrichtseinheiten war der Besuch bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr. Auch die 3. Klasse mit ihrer Lehrerin Monika Weis-Rupprich schloss sich an. Stefan Keller, der Kommandant der Wehr, sowie Michael Thomann, Sven Ankenbrand, Werner Popp und Jochen Scholz von der FFW Trossenfurt-Tretzendorf nahmen sich einen Vormittag Zeit für die jungen Besucher. Diese erfuhren alles Wichtige über verschiedene Feuerlöschgeräte und wie man sie bedient. Die Dritt- und Viertklässler waren ganz überrascht, als sie einmal selbst Hand anlegen durften. Auch die Gerätschaften im Feuerwehrauto wurden genau unter die Lupe genommen. Dabei erfuhren die Kinder auch gleich, welche Aufgaben die Feuerwehr hat. Selbstverständlich kam auch die Kübelspritze zum Einsatz. Schließlich erläuterten die Feuerwehrleute, was zur persönlichen Schutzausrüstung gehört und wofür die einzelnen Teile gebraucht werden.

    Mit Stolz berichtete Stefan Keller von der erfolgreichen Jugendarbeit bei seiner Feuerwehr. Zur Zeit sind 24 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr Trossenfurt-Tretzendorf mit Begeisterung dabei. Sofort zeigten sich einige Kinder interessiert, mit 12 Jahren auch in eine Jugendfeuerwehr einzutreten.

    Die Lehrerinnen bedankten sich im Namen der Kinder für diesen lebendigen Unterricht und für die Bereitschaft der Feuerwehrleute, ihren Mitmenschen rund um die Uhr uneigennützig in vielen Notsituationen zu helfen. Krönender Abschluss dieses erlebnisreichen Vormittags war sicherlich die Heimfahrt zur Schule mit dem Feuerwehrauto.

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