Am Erfolg ihres Jubiläumsfests im vergangenen Jahr wollte die Freiwillige Feuerwehr Wonfurt auch andere teilhaben lassen. Aus diesem Grund übergaben die Floriansjünger im Rahmen ihres Winterfests eine Spende von 500 Euro an den Verein Mukoviszidose e. V.
"Uns war es wichtig, dass wir eine persönliche Beziehung zum Spendenempfänger haben", sagte Conny Klaus, die Vorsitzende des Feuerwehrvereins. Im Ausschuss war man sich schnell einig, als Jugendwartin Steffi Klaus von dem Schicksal einer Familie aus Obertheres erzählte. Im Hauptberuf ist sie Erzieherin im Oberthereser Kindergarten: So entstand der Kontakt zu Ramona und Dominik Schwarz, deren Sohn Tizian an Mukoviszidose erkrankt ist.
Im Alter von zweieinhalb Jahren wurde bei ihm die Diagnose gestellt. Seitdem machen die Eltern alles, um die Stoffwechselkrankheit auf einem erträglichen Level für ihren Sohn zu halten: Arztbesuche in Würzburg, regelmäßig zum Physiotherapeuten, zwei Mal täglich inhalieren und jeden Tag 25 Medikamente schlucken, gehört für den inzwischen fünfjährigen Tizian zum Alltag.
Um auch anderen betroffenen Eltern zu helfen, engagiert sich Vater Dominik in der Regionalgruppe Unterfranken des Vereins Mukoviszidose e. V., der von Rosalie Keller geleitet wird. Als Kassier informiert Dominik Schwarz Interessierte über die Krankheit und freut sich über jede finanzielle Zuwendung, die Betroffenen in Form von Beratung, Forschung, Reha-Maßnahmen und anderem zu Gute kommt.
Am Samstag waren gleichzeitig 15 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr in Wonfurt unterwegs, um Christbäume einzusammeln. Das brachte den Nachwuchs auf die Idee, sich ebenfalls an der Aktion zu beteiligen. Mit einem Betrag von 100 Euro und zusätzlich noch jenen Spenden, die beim Winterfest gesammelt wurden, rundete diese die Gesamtspende auf über 600 Euro auf.
