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KÖNIGSBERG: Frauen-Thema: Gleiche Chancen auf allen Ebenen

KÖNIGSBERG

Frauen-Thema: Gleiche Chancen auf allen Ebenen

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    „Die Gleichstellung zwischen Mann und Frau wird sehr gut umgesetzt“, sagt die 34-jährige Juristin, die seit zwei Jahren in dem Unternehmen arbeitet. Nicht nur aus ihren eigenen Erfahrungen heraus hat sie den Eindruck gewonnen, dass gerade bei den Führungskräften Frauen mit entsprechenden Qualifikationen und Ambitionen gefördert werden.

    Einen Grund dafür sieht sie in der früheren Inhaberin Dr. Auguste Kirchner. „Sie hat das Unternehmen vom Geist her geprägt.“ Das sei heute noch zu spüren. Mit dem Charakter als Familienunternehmen hängt ein weiteres Argument zusammen: „Frauen wird eine höhere soziale Kompetenz nachgesagt. Auf dieses Merkmal legt man hier sehr viel Wert.“

    Zwar sind bedingt durch die geschichtliche Entwicklung auch bei „Fränkische“ noch viele Stellen von Entscheidungsträgern mit Männern besetzt. Und die langen Beschäftigungszeiten begrenzen die Möglichkeit, nachzurücken. Doch generell bringen immer mehr Frauen die nötige Qualifikation für die Führungsetagen mit, wie die Personalreferentin feststellt. Ausgenommen vielleicht im technischen Bereich, wo die Frauenquote schon in den einschlägigen Studiengängen nicht so hoch ist.

    Dennoch finden sich bei Fränkischen Rohrwerken „auch in Bereichen, wo es um technische Dinge geht, Frauen in Führungspositionen“, sagt Katja Roxlau. Weitere Arbeitsfelder mit Entscheidungsträgerinnen sind beispielsweise das Marketing oder eben die Personalabteilung.

    Hier ist Katja Roxlau seit Februar Stellvertreterin von Personalleiter Günther Korn, ihre Kollegin Nicole Ruhland zeichnet für die Aus- und Weiterbildung verantwortlich.

    Selbstredend sind bei „Fränkische“ auch auf den anderen Ebenen Frauen beschäftigt, in der Produktion oder im Lager genauso wie beim Auftragswesen. Bei den Industriekaufleuten läuft die Gleichstellung in umgekehrter Richtung. Früher eine Frauendomäne, gibt es heute in diesem Arbeitsfeld immer mehr Männer.

    „Wir sind uns auf allen Ebenen bewusst: Frauen und Männer haben verschiedene Stärken“, sagt Roxlau. „Eine gute Mischung ist sehr, sehr sinnvoll.“ Bei einem Überhang an Männern beispielsweise fielen Problemlösungen oft zu eindimensional aus. „Frauen beziehen mehr Aspekte mit ein.“

    Allerdings ist die Personalreferentin auch der Ansicht, dass sich durch eine veränderte Erziehung die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der heutigen Zeit verschieben. Die individuelle Persönlichkeitsstruktur rücke mehr in den Vordergrund.

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