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Frischer Wind für die Inspektion

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Frischer Wind für die Inspektion

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    Vier neue Kollegen für die Polizeiinspektion Haßfurt: Unser Bild zeigt von links Thomas Bäuerlein, Bernhard
Walter, Anne Sadriu, Silke Zimmerer, Peter Firsching und Thomas Meder.
    Vier neue Kollegen für die Polizeiinspektion Haßfurt: Unser Bild zeigt von links Thomas Bäuerlein, Bernhard Walter, Anne Sadriu, Silke Zimmerer, Peter Firsching und Thomas Meder. Foto: FOTO CHRISTIN KUNZE

    hassfurt (ck) "Es ist fast wie Weihnachten", freut sich Bernhard Walter, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Haßfurt, während er die vier neuen Kollegen vorstellt. Anne Sadriu, Thomas Meder, Silke Zimmerer und Thomas Bäuerlein werden nun ihre 56 Kollegen unterstützen.

    Die jungen Polizisten, die im August und im September ihren Dienst antraten, kommen der arbeitsintensiven Inspektion gerade richtig, so Walter. Mit Stadt-, Land- und Autobahnbereich habe die Behörde in Haßfurt einen recht großen Dienstbereich zu versorgen. Die 6o Mitarbeiter seien dabei fast alle im Außendienst tätig.

    "Es ist schön, endlich in der Heimat zu arbeiten", so der Grundtenor der vier Polizisten und Polizistinnen. Anne Sadriu, Polizeimeisterin, ist mit ihren 23 Jahren die Jüngste im Bunde, kommt aus dem Haßgau. Der Polizeikommissar Walter Meder, ist mit 25 Dienstjahren schon länger im Beruf tätig, ist nun aber durch ein Fachhochschulstudium in den gehobenen Dienst aufgestiegen und wird in Haßfurt einer der Dienstgruppenführungsbeamten sein. Die Polizeihauptmeisterin Silke Zimmerer aus Zeil hat mehrere Jahre Dienst in Nürnberg und Schweinfurt hinter sich. Der 26-jährige Thomas Bäuerlein aus der Eberner Gegend beendete, wie Anne Sandriu, 2001 die Polizeiausbildung in Würzburg.

    Polizeichef Walter ist froh, dass seit ungefähr drei Jahren auch verstärkt junge Polizisten in kleinere Landkreise wie die Haßberge kommen. Denn bis noch vor ein paar Jahren wurden Neulinge für ungefähr fünf Jahre in Ballungszentren eingesetzt und erst viel später in kleineren Behörden zugelassen. Doch vor zirka drei Jahren wurden es den Nachwuchskräften ermöglicht, sich auch für Reviere in ihrer Heimat zu bewerben.

    Dass von den Neuzugängen die Hälfte weiblich ist, ist ein Trend, der sich im Polizeiberuf langsam abzeichnet. Der Frauenanteil in der Ausbildung liegt bei 45 Prozent. Dies begrüßt Walter. Frauen würden sich im kollegialen Miteinander als Vermittler erweisen. Sie werden auch immer wichtiger, da die Delikte von Frauen zunehmen. Außerdem würden sich Frauen nach Sexualstraftaten einer Kollegin gegenüber leichter anvertrauen.

    Die Freude Walters hat auch einen weiteren Grund: Er verkündete auch materielle Neuerungen. Zwei Streifenwagen und ein Unfallbus erweitern nun den Fuhrpark der Inspektion.

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