Der älteste Hofheimer Verein, der „Frohsinn e.V.“, machte auch bei seiner Weihnachtsfeier seinem Namen alle Ehre. Denn nicht nur besinnliche Weihnachtsgeschichten, sondern auch lustige Anekdoten und der Besuch des Nikolaus standen auf dem Programm.
Der Vorsitzende Thomas Saal betonte, dass der Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen der vergangenen Jahre weiter anhalte. „Mittlerweile zähle der Verein genau 250 Mitglieder“ verkündete der Vorsitzende stolz.
Bei der Feier im Pfarrheim wurden zwei Mitglieder mit der Goldenen, zwei mit der Silbernen und sechs mit der Bronzenen Vereinsnadel ausgezeichnet. Die Weihnachtsfeier biete immer einen schönen Rahmen, um Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit zu ehren, sagte Saal und überreichte zusammen mit seiner Stellvertreterin Anita Buchwald für 25 Jahre Mitgliedschaft an Rolf Eser (Hofheim) und Günter Hau (Stöckach) die Goldene Nadel.
Die Silberne ging für 15-jährige Mitgliedschaft an Petra Herrmann (Hofheim) und Gerhard Hußlein (Kerbfeld). Bronze für zehn Jahre bekamen Lore Müller (Goßmannsdorf), Max Müller (Goßmannsdorf), Otto Scheuring (Hofheim), Daniel Fischer (Reckertshausen), Ingo Buchwald (Hofheim) und Klaus Helfrich (Hofheim) verliehen.
Der Vorsitzende ließ die vielen Aktionen des Vereins im abgelaufene Jahr noch einmal als Power-Point-Präsentation Revue passieren. Zum jährlichen Highlight gehörte neben dem Jahresausflug zum „Rhein in Flammen“ und einem Tag der offenen Tür im Vereinsheim zweifelsohne das traditionelle Starkbierfest. In diesem Zusammenhang hob Saal auch noch einmal den Auftritt des „Bruder Barnabas“ hervor, der von Alexander Gräf dargestellt wurde. Für das nächste Starkbierfest am 26. März 2011 habe Gräf auch schon wieder zugesagt.
Und was Gräf beim Starkbierfest ist, ist der „Aidhäuser Gehrigs Willi“ bei der Weihnachtsfeier. Gehrig umrahmt die Feier nicht nur musikalisch, sondern auch mit lustigen Weihnachtsgeschichten und zu guter Letzt schlüpfte er auch noch in ein Nikolauskostüm und zog die Lacher mit aktuellen Hofheimer Geschichten auf seine Seite.
So war zum Beispiel zu erfahren, dass der Steins Franz-Josef während des Umbaus von „Uhren-Optik Stein“ kurzerhand in Urlaub geschickt werden musste, weil er ständig „neigeredd“ habe.
Der Nikolaus tadelte auch den Bürgermeister und die Stadträte, weil sie „dreimal umziehn mussten“ und er versteht auch nicht, warum die Sparkasse „ei'g'schmissen“ wird, „hätt' me se doch lieber den Frohsinn g'schenkt“.
Anita Buchwald und Heinz Städler bereicherten die Feier mit besinnlichen Weihnachtsgeschichten.