Zufälle gibt's: Die Mitglieder des ältesten Hofheimer Vereins „Frohsinn“ trafen sich in ihrem Vereinsheim oben im Lendershäuser Tor zur 53. Jahreshauptversammlung. Das Durchschnittsalter der 299 Mitglieder derzeit exakt 53 Jahre. Da trifft es sich gut, dass auch der Vorsitzende Thomas Saal 53 Jahre alt ist.
Der Verein lädt nur alle drei Jahre zur Jahreshauptversammlung ein. So blickte Saal in seinem Tätigkeitsbericht auf gleich drei Jahre zurück. Die vom Verein angebotenen Veranstaltungen seien immer gut angenommen worden. Dazu zählten die Maiwanderungen, die Stände während der Hofheimer Kirchweih, die Weihnachtsfeiern, die Spanferkelessen im Gasthaus Ries in Reckertshausen, die Helferessen und die Zweitagesfahrt nach Regensburg und ins Donautal.
Ein Ausflug führte ins Freilandmuseum Fladungen und auf den Kreuzberg, ein Ausflug hatte Unfinden mit Führung im Brauhaus zum Ziel, ein Ausflug in die Weingegend um Zeilitzheim mit Planwagenfahrt und Weinprobe und drei Fahrten zu den Weihnachtsmärkten nach Rudolstadt, Fürth und Sommerhausen waren ebenfalls Erfolge.
Kassier Sebastian Stühler berichtete, dass seit der vergangenen Wahl für den Verein unter anderem ein Pavillon sowie eine Spülmaschine für das Vereinsheim gekauft wurden. Auch beteilige sich der Verein finanziell an den Ausflügen.
Unter dem Wahlausschuss Andreas Städler und Bernhard Arenhoevel fanden turnusgemäße Neuwahlen statt. Im Amt bestätigt wurden Vorsitzender Thomas Saal, Kassier Sebastian Stühler, die Beisitzer Margit Rödel, Kerstin Saal, Andreas Städler und Klaus Ullrich, sowie die Kassenprüfer Wolfgang Beyer und Rolf Geuppert.
Neue Funktionen haben nun die Mitglieder, die schon in den vergangenen Jahren im Vorstand waren: Brigitte Schubart ist jetzt stellvertretende Vorsitzende, Alexander Kaspar ist Schriftführer und Bernd Laudensack Beisitzer.
Bernhard Arenhoevel regte an, beim Starkbierfest einen weiteren Unterhaltungspunkt einzubauen. Nach dem Ende der Fastenpredigt herrsche bei einigen Teilnehmern schon Aufbruchsstimmung. Wolfgang Beyer warf dazu aber ein, den Kostenfaktor dabei nicht außer Acht zu lassen.
Inge Griebel, beim Starkbierfest als langjährige Bedienung im Einsatz, schlug vor, das Essen erst dann auszugeben, wenn die ersten Gäste schon mit Getränken versorgt seien. Dann könne das Essen schneller ausgetragen werden und sei auch noch heißer.
Erfreulich war, dass gleich im Anschluss an die Jahreshauptversammlung mit Alex Götz das 300. Mitglied gewonnen werden konnte.