Auch wenn sich vieles verändert hat, eines ist gleich geblieben: Im ehemaligen Sanitätsgebäude der einstigen Bundeswehrkaserne in Ebern sind auch heute noch Menschen tätig, die anderen in der Not helfen. Waren es früher Soldaten, die hier medizinische Hilfe erhielten, ist heute die Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) untergebracht, heißt es in einer Pressemitteilung des BRK.
Kürzlich sind ehemalige Soldaten des Kreisverbindungskommandos Bamberg-Land an ihren alten Wirkungsort zurückgekehrt, um sich das um- und ausgebaute BRK-Domizil anzusehen, das nur noch wenig von einem alten Kasernengebäude hat. Es beherbergt nach dem Umbau im Erdgeschoss neben der ständig besetzten Rettungswache die BRK-Sozialstation sowie die ehrenamtlichen BRK-Gemeinschaften Bereitschaft und Wasserwacht bietet. Im Obergeschoss ist ein Jugendhaus untergebracht mit Lehrsälen und sanitären Einrichtungen. Ebenso finden dort die turnusgemäßen Blutspendetermine statt.
Komplett neu gebaut wurde eine Fahrzeughalle, in der die Einsatzfahrzeuge untergebracht sind: zwei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie ein Krankentransportwagen der BRK-Bereitschaft, deren ehrenamtliche Mitglieder bei größeren Schadensereignissen zur Unterstützung des Regelrettungsdienstes alarmiert wird.
Daniel Brunnhuber, stellvertretender Leiter der BRK-Bereitschaft Ebern, führte die Reservisten durch das Gebäude und informierte über die Aufgaben des BRK.
Christian Napp, ehemals Chef der Bundeswehr-Sanitätswache, war laut Pressemitteilung wie seine Kameraden beeindruckt davon, wie sich das Gebäude verändert hat. Die Bundeswehr war im Jahr 2002 aus der Balthasar-Neumann-Kaserne abgezogen, zwei Jahre später schloss auch die Standortverwaltung in Sandhof.