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Kirchlauter: Führungswechsel bei der Feuerwehr Kirchlauter

Kirchlauter

Führungswechsel bei der Feuerwehr Kirchlauter

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    Die FFW Kirchlauter hat das nächste Ziel schon vor Augen mit der Gründung einer Kindergruppe. Im Bild eine Vorführung der Atemschutzgeräte im Kindergarten.
    Die FFW Kirchlauter hat das nächste Ziel schon vor Augen mit der Gründung einer Kindergruppe. Im Bild eine Vorführung der Atemschutzgeräte im Kindergarten. Foto: Günther Geiling

    Die Freiwillige Feuerwehr Kirchlauter hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Aufschwung erlebt, und auch der Feuerwehrverein hat vieles bewegt, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Diesen schönen Trend nutzten nun zwei bewährte Vorstandsmitglieder, um die Verantwortung des Vereins in jüngere Hände zu legen. Einstimmig wurden dabei Thomas Fink zum Vorsitzenden und Kommandant Frank Brehm zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

    Der bisherige Vorsitzende Reinhold Stöhr gab seiner Freude Ausdruck, dass in der Wehr und im Verein ein großer Trend nach oben sichtbar sei und alles funktioniere. Auch die Mannschaftsstärke sei stark angewachsen, nachdem sie einmal auf dem Tiefpunkt von zwölf Wehrleuten gelegen habe. Die Arbeit mache wieder Spaß, aber trotzdem sei es an der Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu geben.

    Zahlreiche Veranstaltungen

    In seinem Rechenschaftsbericht gab er einen Rückblick auf die zahlreichen Veranstaltungen, vom Faschingstanz über die Osterwanderung bis hin zur Beteiligung an der Einweihung des Genusserlebnisweges, zur der Begleitung der Vierzehnheiligenwallfahrt und zur Beteiligung beim Weihnachtsmarkt.

    Mit Stolz verwies er aber auch auf die erstarkte Wehr. „Wir wollten unsere Feuerwehr immer unterstützen, und ganz sicher zählt sie jetzt zu der mit am besten ausgestatteten Truppe im Landkreis.“ Der Verein habe dazu von sich aus 4500 Euro für die Beschaffung von Ausstattungen und 500 Euro für die Arbeit der Jugendwehr ausgegeben und schieße nun auch zum neuen Mannschaftstransportwagen 15 000 Euro zu.

    Kommandant Frank Brehm kam dann auf die Ortswehr zu sprechen. „Bei einem Austritt haben wir aber 21 Neuzugänge und somit 47 aktive Mitglieder. Darunter sind 40 Männer, aber auch sieben Frauen. Seit Oktober sind vier Atemschutzträger dazugekommen, so dass wir jetzt wieder zwölf Wehrleute mit dieser Spezialausbildung haben.“ Auch viele weitere Lehrgänge seien von der Wehrleuten besucht worden.

    Im Jahre 2019 habe Mirco Wipke auch mit Jugendarbeit begonnen, und aus den ursprünglich vier Jugendlichen seien nun schon elf geworden, neun Jungen und zwei Mädchen. Sie zeigten besondere Aktivitäten und hätten schon am Wissenstest und an Ausbildungen teilgenommen.

    24 Einsätze

    Die Feuerwehr sei im vergangenen Jahr 24 Mal zum Einsatz gerufen worden, darunter sechs Brände, sechs technische Hilfeleistungen, zwei Einsätze mit Atemschutzträgern und anderes mehr. In der Planung für das Jahr 2020 stehe die Gründung einer Kinder-Feuerwehr, was Claudia Ehehalt übernehmen werde.

    Frank Brehm war voll des Lobes, dass sich an den Übungen um die 17 Wehrleute beteiligten und es vorwärts gehe. „Man sieht direkt, wie die Kameradschaft gelebt wird und das ist saugeil.“ In diesem Zusammenhang wurde auch Manfred Strätz ein besonderes Lob zuteil, der sich mit seinem Team in besonderer Weise bei der Einrichtung des Mannschaftsraumes engagiert hatte. Mirco Wipke sprach  dem Kommandanten Frank Brehm für seine vorbildliche Arbeit eine besondere Anerkennung aus. „Als Kommandant hast Du in zwei Jahren viel erreicht. Mein Wunsch ist es, dass es dir gelingt, diese Entwicklung lange fortzuschreiben und Du lange unsere Wehr führst.“

    Schatzmeister Mirco Wipke sprach dann von einem besonderen Tag, denn es würden zwei langjährige Vorstandsmitglieder in ihren verdienten Ruhestand verabschiedet. Klaus Gockler sei 1981 in den Verein beigetreten und sei als Schriftführer seit 1983 für das Protokoll verantwortlich gewesen. „Die Protokolle sehen wie gedruckt aus, lesen sich spannend wie ein Krimi und sind inzwischen zu einem zeitgeschichtlichen Dokument geworden“, betonte Kassier Wipke. Dabei zitierte er einige Passagen, dass 1991 wegen des Golfkrieges der Faschingstanz verschoben werden musste oder man 1990 zur Feuerwehr nach Thüringen gefahren ist. Der Verein hatte nur 45 Mitglieder und man hat die Zahl der Atemschutzträger nicht erreicht.

    Der weitere Dank galt dann Reinhold Stöhr, der schon 20 Jahre das Amt des Vorsitzenden inne hatte und trotz seines hohen Alters immer noch aktiv dabei ist, auch als Atemschutzträger.

    "Beeindruckende Leistung"

    Bürgermeister Karl Heinz Kandler bedankte sich bei beiden für ihre beeindruckende Leistung. Er zeigte sich aber auch froh, dass man mit dem jetzigen Führungstrio der Kommandanten eine gute Wahl getroffen habe. 21 Neueintritte in relativ kurzer Zeit, das sei schon gewaltig und davor könne man nur den Hut ziehen. Kandler stellte heraus, dass man nun bei der Feuerwehr mit Fahrzeugen und dem notwendigen Gerät gut aufgestellt sei.

    Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: Vorsitzender Thomas Fink (neu); zweiter Vorsitzender Frank Brehm; Kassier Mirco Wipke; Schriftführerin Johanna Borschert; Beisitzer Manfred Strätz; Kassenprüfer Markus Gehring und Rudi Rippstein.

    Als nächste Termine wurden festgelegt: 25. Februar Faschingstanz; 29. März Osterwanderung nach Reutersbrunn; 26. April gemeinsames Fest am Genusserlebnisweg; 1. Mai Dorffest in Pettstadt mit Segnung der neuen Mannschaftstransportwagen (MTW).

    Ein großer Abschied wurde den beiden langjährigen Vorstandsmitgliedern Klaus Gockler und Reinhold Stöhr bereitet; im Bild hier mit (von links) Mirco Wipke, Frank Brehm, dem neuen Vorsitzenden Thomas Fink, Johanna Borschert, Reinhold Stöhr, Klaus Gockler und Bürgermeister Karl-Heinz Kandler.
    Ein großer Abschied wurde den beiden langjährigen Vorstandsmitgliedern Klaus Gockler und Reinhold Stöhr bereitet; im Bild hier mit (von links) Mirco Wipke, Frank Brehm, dem neuen Vorsitzenden Thomas Fink, Johanna Borschert, Reinhold Stöhr, Klaus Gockler und Bürgermeister Karl-Heinz Kandler. Foto: Günther Geiling
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