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KNETZGAU: Für Antje Schorn schließt sich ein Kreis

KNETZGAU

Für Antje Schorn schließt sich ein Kreis

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    Seit Anfang August ist Antje Schorn Rektorin an der Dreiberg Schule Knetzgau. Am Freitagnachmittag wurde sie im Rahmen einer Feierstunde unter Beisein von zahlreichen Gästen von Schulamtsdirektorin Claudia Schmidt offiziell in das Amt als Schulleiterin der Grund- und Mittelschule eingeführt. Verschiedene Schülergruppen hießen die neue Rektorin willkommen. Auch das Lehrerkollegium schloss sich mit vielen guten und sonnigen Wünschen an.

    Nicht als Neuland, sondern eher als „Déja-vu“ bezeichnete die Schulamtsdirektorin das Prozedere der Amtseinführung, zumal Antje Schorn vor sechs Jahren in Kirchlauter als Schulleiterin eingeführt worden war. In der Dreiberg Schule in Knetzgau würden nun Herausforderungen mit einem großen Aufgabenfeld auf die neue Rektorin warten. Die Rahmenbedingungen für einen „geordneten Schulbetrieb“ habe die Gemeinde Knetzgau mit der Sanierung des Schulgebäudes und mit einem zukunftsfähigen Konzept für die Unterrichtsentwicklung gegeben.

    Als Lehrerpersönlichkeit, die sich stets für alles Neue offen zeigt, bezeichnete die Schulamtsdirektorin Antje Schorn, die nun im Hinblick auf Sicherung und Weiterentwicklung von Unterrichts- und Erziehungsqualität eine Schlüsselfunktion habe.

    Die Schulamtsdirektorin gewährte einen Blick auf die Vita von Antje Schorn, die 1967 im hessischen Fulda geboren wurde. An der Julius-Maximilian Universität in Würzburg studierte sie Lehramt für Grundschulen und fand die erste schulische Heimat als Lehramtsanwärterin für zwei Jahre an der Grundschule in Ebern. Weittragende pädagogische Erfahrungen durfte Antje Schorn fünf Jahre lang ab 1995 an der Grundschule in Knetzgau sammeln. Danach war sie ein Jahr lang in Ebern tätig. Ab August 2011 übernahm sie an der Grundschule in Kirchlauter die Aufgabe der Schulleiterin und wurde dort im Januar 2013 zur Rektorin bestellt. Zum Schuljahr 2016/17 übernahm sie zusätzlich die kommissarische Leitung der Grundschule Ebelsbach. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Susanne Vodde wünschte die Schulamtsdirektorin der neuen Rektorin Gelassenheit, Kraft und Weisheit für ihre Arbeit an der Schule in Knetzgau.

    Antje Schorn bringt laut Bürgermeister Stefan Paulus gute Voraussetzungen für eine Schulleiterin mit: „Innovativ, engagiert, mit optimistischer Lebenseinstellung versehen“. Und sie kämpfe für ihre Schule und Mitarbeiter. Paulus verwies auf den hohen Stellenwert, den die Schule in Knetzgau habe. Sie wurde seit der Erbauung im Jahr 1972 zu einem Symbol einer erfolgreichen Integration der acht Gemeindeteile zur heutigen Gemeinde Knetzgau. Antje Schorn ist nach Robert Endres, Erwin Herold und Hannelore Glass die vierte Schulleiterin. Dies zeige nach Meinung des Gemeindeoberhaupts, dass eine gewisse Kontinuität herrsche und das Amt kein Schleudersitz sei. Paulus freue sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.

    Matthias Weinberger brachte als Vorsitzender des Personalrats vor, dass die neue Rektorin „nur“ den fünf Sinnen vertrauen müsse: „Offene Ohren für die Belange der Schulfamilie, einen scharfen Blick auf schulpolitische Veränderungsprozesse, einen guten Riecher für problematische Fälle, taktile Wahrnehmungsfähigkeiten, um jemanden einfach mal in den Arm zu nehmen und schließlich einen guten Geschmack.“

    „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“ Mit diesem Zitat von Henry Ford hieß die Elternbeiratsvorsitzende Nadine Vogt-Pantazis die neue Rektorin willkommen und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass man zusammen erfolgreich als eine Schulgemeinschaft auftreten werde. In ökumenischer Verbundenheit hieß Pfarrer Kai Thorsten Garben die neue Rektorin willkommen und segnete sie für die Aufgaben in ihrem neuen Amt als Schulleiterin.

    Abschließend dankte Antje Schorn für all die wertschätzenden Worte, einigen Wegbegleitern im Staatlichen Schuldienst sowie ihrer eigenen Familie für die Unterstützung. Der Kreis schließe sich nun, da sie die ersten fünf Dienstjahre an der Schule in Knetzgau verbrachte. Es habe sich nach der Sanierung des Schulhauses vieles verändert, sagte Antje Schorn. Durch das pädagogische Konzept der Lernlandschaften sei die Dreiberg Schule zu einer der modernsten Schulen im Umkreis geworden. Dafür galt der Vorgängerin Hannelore Glass und Bürgermeister Stefan Pauls ein großer Dank. Nun gelte es, die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, sie mit Leben zu füllen und gemeinsam die innere Schulentwicklung voranzubringen.

    Die neue Rektorin stelle sich den Herausforderungen mit Freude und versprach, das Beste für Schule samt Schulfamilie zu geben.

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