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GÄDHEIM: Gemeinde beteiligt sich an Windpark

GÄDHEIM

Gemeinde beteiligt sich an Windpark

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    Mit der denkbar knappsten Mehrheit von sieben zu sechs Stimmen hat sich der Gemeinderat Gädheim für eine Beteiligung der Gemeinde an der Bürgerwindpark Sailershäuser Wald GmbH & Co.KG in Höhe von 50 000 Euro ausgesprochen. Der Entscheidung war in der jüngsten Sitzung eine kontroverse Debatte vorausgegangen.

    Schon im Juli dieses Jahres hatte das Gremium eine Beteiligung begrüßt, einen entsprechenden Beschluss aber von der Bestätigung der Rentabilität und vom Beitritt der ÜZ Lülsfeld abhängig gemacht. Da nun die Wirtschaftlichkeitsberechnungen vorliegen und die ÜZ bereits Kommanditist ist, stellte Bürgermeister Peter Kraus die Beteiligung der Gemeinde Gädheim zur Abstimmung.

    „Wir sollten damit ein Signal an die Bürger geben“, ließ der Rathauschef wissen.

    Doch Klemens Pfaff meinte, dass die Argumente der Bürgerinitiative gegen den Windpark Sailershäuser Wald nicht ganz vom Tisch zu fegen seien: „Wir liegen in einem Schwachwindgebiet und sollten sicher sein, dass unser Geld nicht in den Wind geschrieben ist“, erklärte er.

    „Ein Zeichen setzen“

    Die zweite Bürgermeisterin Doris Scheller-Gräf wiederum sagte, dass der Gemeinderat auch mit der Beteiligung an einem der drei Windräder in Gädheim ein Zeichen setzen und 5000 Euro in die Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) Haßberge investieren könne. Denn die BEG setze nicht nur auf den Windpark Sailershäuser Wald, sondern auch auf Photovoltaikanlagen, was die Rendite erhöhe.

    Karl Eußner wandte ein, dass der versprochene Ertrag von drei bis fünf Prozent nicht realistisch sei. Udo Knauer stimmte dieser Aussage zu. Und nicht sicher sei auch, welchen Ertrag die Windräder in Gädheim brächten.

    Da die 50 000 Euro in den Etat eingestellt seien und die Gemeinde mit der Beteiligung ein Zeichen setzen könne, sollte ein entsprechender Beschluss gefällt werden, so die finale Argumentation. So stimmte der Rat dafür, dass sich die Gemeinde nach Sichtung des Gesellschaftervertrags und der Wirtschaftlichkeitsberechnung mit 50 000 Euro an der GmbH & Co.KG beteiligt.

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