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OBERAURACH: Gemeinde gewährt Bauherren mehr Spielraum

OBERAURACH

Gemeinde gewährt Bauherren mehr Spielraum

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    Bürgermeister Thomas Sechser (rechts) begrüßte offiziell die neuen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung (von links) Christian Mann, Carina Repp, Melanie Jahna und Linda Dotterweich.
    Bürgermeister Thomas Sechser (rechts) begrüßte offiziell die neuen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung (von links) Christian Mann, Carina Repp, Melanie Jahna und Linda Dotterweich. Foto: Foto: Christian Licha

    Ein Hauptthema in der Gemeinderatssitzung in Oberaurach waren die Änderungen des Bebauungsplanes „Hinter der Quelle“ in Kirchaich. Hierzu war Peter Ruck vom Technischen Büro Werner anwesend und erläuterte die Einzelheiten.

    Insbesondere die Gestaltungskriterien wurden den üblichen aktuellen Bauweisen angepasst und neu formuliert. So soll nun den Bauherren ein größerer Spielraum bei der Planung ihres Bauvorhabens gewährt werden. Die Genehmigungsfreistellung nach der Bayerischen Bauordnung kann somit in Anspruch genommen werden, wonach ein Bauvorhaben keiner Genehmigung bedarf, sofern sich die Bauherren an die Festsetzungen des Bebauungsplanes halten. In dem Wohngebiet, das zur Zeit erschlossen wird, ist die Bebauung von Einzel- und Doppelhäusern vorgesehen.

    Kanal- und Wasserversorgungsarbeiten sind bereits fertiggestellt. Voraussichtlich Anfang 2019 kann mit dem Bau der Wohnhäuser begonnen werden. Gemeinderat Julian Bayer führte an, er befürchte, die neue Straße verleite dazu, zu schnell zu fahren. Deswegen stellte er nach einer Diskussion den Antrag, in den Bebauungsplan mit aufzunehmen, eine Schwelle zur Verkehrsberuhigung in Höhe des Kinderspielplatzes mit einzubauen. Diese solle ähnlich aussehen wie die bereits vorhandene beim Kindergarten. Mit einer Gegenstimme befürwortete der Gemeinderat diese zusätzliche Änderung. Die gesamte Änderung des Bebauungsplanes wurde anschließen einstimmig beschlossen.

    Weitere Bauprojekte

    Bauingenieur Ruck informierte Bürgermeister Thomas Sechser und die Gemeinderäte schließlich noch über den Stand der Dinge bei den weiteren Vorhaben, die sein Büro betreut. Im Baugebiet Goethestraße in Dankenfeld ist die Verlegung von Kanal und Wasserleitung abgeschlossen. Vor zwei Wochen begann der Straßenbau, der in acht bis zwölf Wochen beendet sein wird. Von den vorhandenen acht Bauplätzen ist die Hälfte bereits verkauft.

    In Neuschleichach ist die Straßensanierung weitgehend abgeschlossen, bis auf das Geländer an der Aurachbrücke und den Brunnen vor dem Trafohäuschen. Die Grünarbeiten werden im Herbst stattfinden.

    Im Baugebiet „Zum Trieb“, ebenfalls in Neuschleichach, wurde inzwischen in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt ein Standort für das Regenrückhaltebecken gefunden. Sobald die Genehmigung vom Landratsamt vorliegt, kann mit den Ausschreibungen begonnen werden, so dass vermutlich im nächsten Jahr die Erschließung beginnen kann.

    Weiterhin teilte Bürgermeister Sechser mit, dass für den geplanten Radweg von Tretzendorf nach Unterschleichach die naturschutzrechtliche Genehmigung erteilt sei. Nun stehe noch die wasserrechtliche Genehmigung aus, dann stehe der weiteren Planung nichts mehr im Wege.

    Kein Flickenteppich

    Weiter ging es in der Sitzung um die anstehenden Reparaturen und Asphaltierungen gemeindlicher Straßen. Finanziell sei es nicht möglich, alle Arbeiten auf einmal zu vergeben, stellte Bürgermeister Sechser fest. Um auf Dauer verkehrssichere Gemeindestraßen zu erhalten, die vernünftig sowie anschaulich und frei von „Flickenteppichen“ sind, sollte jährlich eine Straße benannt werden, die saniert werden kann. Anhand des vorgefundenen Straßenbildes schlug das Gemeindeoberhaupt die „Von-Pünzendorf-Straße“ in Tretzendorf als erste Maßnahme vor. Die Straße weist vor allem im Einmündungsbereich zur Rathausstraße große Setzungen und Löcher auf. Um die Kanaldeckel ist der Asphalt ausgebrochen, Wasserschieberklappen liegen zum Teil frei. Das Gremium beschloss einstimmig, ein Angebot einholen zu lassen. Allerdings war man sich auch einig, dass mit der Sanierung erst begonnen werde, wenn die Telekom ihr Glasfasernetz ausbaut, um die Straße nicht zwei mal aufzureißen.

    Neue Mitarbeiter

    Der Bürgermeister begrüßte in der Sitzung auch offiziell die neuen Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung. Melanie Jahna aus der Nachbargemeinde Rauhenebrach ist seit Frühjahr 2017 dabei. Die gelernte Industriekauffrau hat nun das Personalwesen sowie die Kindergärten und die Schulen unter sich. Linda Dotterweich aus Oberhaid kam im Sommer vom Landratsamt Bamberg zur Gemeinde Oberaurach. Das Einwohnermeldeamt und Gewerbeamt sind ihr Arbeitsgebiet. Außerdem ist die junge Fachangestellte für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie das Feuerwehrwesen zuständig. Nach der Einarbeitung durch seinen Vorgänger Bernhard Denner ist nun Christian Mann der neue Geschäftsstellenleiter. Ganz neu an Bord ist Carina Repp aus Oberhaid. Seit einer Woche hat die ehemalige Mitarbeiterin im Büro des Bamberger Landrats die Bereiche Anlieger- und Erschließungsbeiträge, Liegenschaften und Fremdenverkehr inne.

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