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HASSFURT/AUGSFELD: Genossenschaften verschmelzen

HASSFURT/AUGSFELD

Genossenschaften verschmelzen

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    Neue Führung der Jagdgenossenschaft Haßfurt-Augsfeld: (von links) stellvertretender Vorsitzender Erich Schmitt, Beisitzer Thomas Reinwand, Vorsitzender Günther Orth, Beisitzer Konrad Schobert sowie Schriftführer und Kassier Dietmar Will.
    Neue Führung der Jagdgenossenschaft Haßfurt-Augsfeld: (von links) stellvertretender Vorsitzender Erich Schmitt, Beisitzer Thomas Reinwand, Vorsitzender Günther Orth, Beisitzer Konrad Schobert sowie Schriftführer und Kassier Dietmar Will. Foto: Foto: Ulrike Langer

    (ger) Jetzt ist es offiziell: Die bisher eigenständigen Jagdgenossenschaften aus Haßfurt und Augsfeld haben sich zur Jagdgenossenschaft Haßfurt-Augsfeld verbunden. Dies beschlossen die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Haßfurt in ihrer Jahreshauptversammlung, nachdem im Vorfeld die Jagdgenossenschaft Augsfeld bereits ihre Zustimmung zur Angliederung gegeben hatte.

    Martin Schrauder von der Unteren Jagdbehörde am Landratsamt Haßberge erläuterte, dass das rund 230 Hektar große Jagdrevier Augsfeld inzwischen die Mindestgröße von 250 Hektar unterschritten habe. Daher sei eine Angliederung an ein anderes Revier notwendig geworden, wobei sich das rund 550 Hektar große Jagdrevier Haßfurt angeboten habe.

    Dietmar Will, der die Stadt Haßfurt als größten Grundholden in der Jagdgenossenschaft Haßfurt vertritt, hielt die Lösung für naheliegend. Zumal ja viele Grundholden aus Augsfeld auch bisher schon Mitglied der Jagdgenossenschaft Haßfurt waren. Konrad Schobert warf jedoch in die Diskussion ein, dass das Vermögen der Jagdgenossenschaft vorrangig für die Sanierung der Wege im Jagdrevier Haßfurt verwendet werden sollte. Dietmar Will erwiderte jedoch, dass auch die Augsfelder einen guten Kassenbestand mitbrächten und über die Verwendung der Gelder die Versammlung beschließe. „Wir werden auch in Zukunft sinnvoll mit unseren Finanzen umgehen“, betonte er.

    So wurde einstimmig die neue Jagdgenossenschaft Haßfurt-Augsfeld aus der Taufe gehoben. Sie hat 345 Grundholden. Das neue Jagdrevier wurde in zwei Jagdbögen aufgeteilt, die ihre gemeinsame Grenze an der Bahnlinie haben. Der Jagdbogen Haßfurt-Nord umfasst 328 Hektar, während der Jagdbogen Haßfurt-Süd 451 Hektar groß ist.

    Günter Zaschka, der bisher das Gemeinschaftsjagdrevier Haßfurt gepachtet hatte, erhielt einen neuen Pachtvertrag für Nord. Hermann Degel, der die Jagd Augsfeld gepachtet hatte, erhielt einen Pachtvertrag für Haßfurt-Süd. Beide Verträge enden am 31. März 2021.

    Den Vorsitz der neuen Jagdgenossenschaft Haßfurt-Augsfeld übernahm Günther Orth aus Haßfurt. Zu seinem Stellvertreter wurde Erich Schmitt aus Augsfeld gewählt. Die Ämter des Schriftführers und Kassiers übt Dietmar Will aus. Zu Beisitzern wurden Konrad Schobert aus Haßfurt und Thomas Reinwand aus Augsfeld gewählt. Die Kasse werden Kurt Reitwießner aus Augsfeld und Winfried Löhr aus Unterhohenried prüfen.

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