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GEROLZHOFEN: Geomed-Klinik erhält ambulante CT

GEROLZHOFEN

Geomed-Klinik erhält ambulante CT

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    Positive Entwicklung: Künftig führt die Gemeinschaftspraxis Radiologie Schweinfurt jeweils mittwochs in der Gerolzhöfer Geomed-Klinik auch ambulante Untersuchungen mit dem Computertomografen durch. Darüber freuen sich (von links) die Medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen (MTRA) Jennifer Mälzer (Schweinfurt), Heike Höchner und Birgit Warmuth (beide Gerolzhofen), Landrat Harald Leitherer, der Ärztliche Geomed-Direktor Dr. Manfred Klein, die neue Geomed-Pflegedienstleiterin Judith Stöcklein, Geomed-Geschäftsführer Wolfgang Schirmer, Professor Dr. Jean-Michel Friedrich und (in der Röhre) Dr. Heike Kuhn (beide von der Gemeinschaftspraxis Radiologie Schweinfurt).
    Positive Entwicklung: Künftig führt die Gemeinschaftspraxis Radiologie Schweinfurt jeweils mittwochs in der Gerolzhöfer Geomed-Klinik auch ambulante Untersuchungen mit dem Computertomografen durch. Darüber freuen sich (von links) die Medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen (MTRA) Jennifer Mälzer (Schweinfurt), Heike Höchner und Birgit Warmuth (beide Gerolzhofen), Landrat Harald Leitherer, der Ärztliche Geomed-Direktor Dr. Manfred Klein, die neue Geomed-Pflegedienstleiterin Judith Stöcklein, Geomed-Geschäftsführer Wolfgang Schirmer, Professor Dr. Jean-Michel Friedrich und (in der Röhre) Dr. Heike Kuhn (beide von der Gemeinschaftspraxis Radiologie Schweinfurt). Foto: Foto: Norbert Vollmann

    Die Ausweitung der Zusammenarbeit bei der Computertomografie (CT) auf ambulante Patienten trägt nach Ansicht von Landrat Harald Leitherer maßgeblich zu einer Attraktivitätssteigerung sowohl der Geomed-Klinik als auch des Gesundheitsstandorts Gerolzhofen bei. Die ambulante CT-Diagnostik sei dabei neben der Eröffnung einer eigenständigen Augenheilklinik durch die Fürther Ober-Scharrer-Gruppe im Gerolzhöfer Krankenhaus ein weiterer wichtiger Teilschritt zur besseren Auslastung und damit zur längerfristigen Sicherung des Hauses.

    Gleichzeitig kündigte Leitherer mit der Neurochirurgie die Ansiedlung einer weiteren, neuen Disziplin an. Die Geomed-Klinik unter der Trägerschaft des Landkreises Schweinfurt rüstet sich also für die Zukunft.

    Nachdem sich die Kooperation zwischen der Geomed-Klinik und der Radiologischen Gemeinschaftspraxis Schweinfurt bislang nur auf stationäre und Notfallpatienten beschränkte, haben Patienten, wie eingangs erwähnt, ab sofort die Möglichkeit, sich hier auch ambulant „durch die Röhre schieben lassen“. Damit ist das Haus in Sachen Computertomografie in jeder Hinsicht auf Augenhöhe mit großen Kliniken.

    Schneller ein Termin möglich

    Der Hauptvorteil für Patienten aus der Region ist, dass sie künftig einerseits wesentlich schneller einen Termin bekommen können und sie zum anderen durch die geringere Entfernung zum nächsten „CT“ Zeit und Wege sparen.

    Um dieses Angebot unterbreiten zu können, hat die Radiologie Schweinfurt in der vom Landkreis Schweinfurt getragenen Geomed-Klinik eine Filialpraxis eröffnet. Sie steht in einer ersten Phase ab sofort allen Patienten nach vorhergehender telefonischer Terminvereinbarung in der Praxis-Zentrale in Schweinfurt, Tel. (0 97 21) 7 02 60, mittwochs von 8 bis 16 Uhr offen.

    Während dieser Zeit ist neben dem Fachpersonal der Praxis auch der Radiologe anwesend. Das bedeutet für den Patienten, dass er nach der Untersuchung in dem modernen Computertomografen – es handelt sich um ein so genanntes 16-Zeiler-Gerät, das heißt, es fertigt 16 Bilder pro Umdrehung an– vom Arzt rasch seinen Befund und die gegebenenfalls daraus resultierenden weiteren Behandlungsschritte und Behandlungsmöglichkeiten erläutert bekommt.

    Bereits seit März 2009 besteht zwischen dem Krankenhaus in Gerolzhofen und der Radiologischen Gemeinschaftspraxis Schweinfurt eine gut funktionierende Kooperation im Bereich der teleradiologischen Computertomographie. Dabei wird die Untersuchung von internen Patienten des Krankenhauses beziehungsweise bei Notfällen vor Ort durch Fachkräfte des Krankenhauses durchgeführt.

    Die Erstellung des Befundes erfolgt per so genannter Teleradiologie zeitnah und das 24 Stunden am Tag durch die Ärzte der Praxis in Schweinfurt. So ist eine zielgerichtete wie schnelle Weiterbehandlung der Klinikpatienten garantiert.

    Jährlich wurden bisher im stationären Rahmen und bei Notfällen im Schnitt zwischen 500 und 550 CT-Untersuchungen im Gerolzhöfer Krankenhaus durchgeführt. Diese Zahl dürfte nun deutlich steigen.

    Der Ärztliche Direktor der Geomed-Klinik, Chefarzt Dr. Manfred Klein, sieht in der neuen Entwicklung auf dem Gebiet der Computer-Tomographie ein Zeichen für die konsequente Weiterentwicklung des Krankenhauses, von der nicht zuletzt die Bevölkerung profitiert.

    Geomed-Geschäftsführer Wolfgang Schirmer freut sich darüber, dass der Bevölkerung von Gerolzhofen und der Umgebung durch die erweiterte Kooperation mit Hilfe des Krankenhauses ein neuer fachärztlich ambulanter Bereich im Sinne einer besseren wohnortnahen Versorgung zugänglich gemacht wird.

    Erweiterung möglich

    Verschiedene ärztliche Kollegen hätten bereits angekündigt von der ambulanten CT-Untersuchung Gebrauch machen zu wollen, um ihren Patienten kurzfristige Termine zu verschaffen sowie längere Fahrten zu ersparen, deutet Professor Dr. Jean-Michel Friedrich von der Schweinfurter Radiologie-Gemeinschaftspraxis an. Nach seiner Aussage tragen die ambulanten Sprechstunden auch zur besseren Auslastung des teueren wie modernen CT-Geräts in Gerolzhofen bei.

    Bei entsprechender Nachfrage ist übrigens eine Erweiterung der ambulanten Versorgung auf zwei bis drei Tage pro Woche vorgesehen, so Professor Friedrich.

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