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Reutersbrunn: Gestrandet auf einer geheimnisvollen Insel

Reutersbrunn

Gestrandet auf einer geheimnisvollen Insel

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    46 Kinder und 22 Teammitglieder verbrachten gemeinsam zehn aufregende Tage beim 33. Inklusiven Zeltlager 2024 am Jugendzeltplatz in Reutersbrunn.
    46 Kinder und 22 Teammitglieder verbrachten gemeinsam zehn aufregende Tage beim 33. Inklusiven Zeltlager 2024 am Jugendzeltplatz in Reutersbrunn. Foto: Jonas Erickson

    Als erstes lernten die 46 Kinder mit und ohne Behinderung "El Bastababo" kennen, Herrscher einer kleinen Insel, mit ein paar Zelten, viel Wald und einem rauchenden Vulkan, dessen Ausbruch und damit der Untergang der Insel unmittelbar bevor stand.

    Über zehn Tage stellten sich die Kinder verschiedensten Herausforderungen, wie z. B. Fische angeln, Holz hacken und Feuer machen. Doch auch abseits der Insel-Geschichte war viel geboten. Highlights waren der Besuch von zwei Freizeitbädern, ein Nachmittag mit KJR-Hüpfburg und Eiswagen der Lebenshilfe, die Lagerdisko, eine Gameshow und ein Kinoabend, mit selbstgemachtem Popcorn. "Das ehrenamtliche Team um die beiden Lagerleiter Jonas Erickson und Paul Petersen steckt viel Zeit, Energie und Engagement in das Inklusive Zeltlager. Alle sind mit Begeisterung für die gemeinsame Sache dabei – und diese Begeisterung schwappt auch auf die Kinder über", schwärmt KJR-Vorsitzender Thomas Wagenhäuser.

    Nach zehn Tagen Sonnenschein, konnten sich die Kinder und die Inselbewohner schließlich retten. Maßgeblich dafür waren "gute Omen". "Im großen Finale stellte sich heraus, wer hinter den Omen steckte. Mit seiner Hilfe konnte ein Funkgerät zusammengebaut und ein SOS-Signal abgesendet werden", fasst Jonas Erickson zusammen. "Auf dem Weg dorthin mussten die Kinder u. a. einen Lavastrom überqueren, beim Kofferpacken helfen und sich an Wölfen vorbeischleichen", ergänzt Paul Petersen.

    Die Freude über die nahende Rettung wurde gemeinsam gefeiert. "Das Besondere an unserem Zeltlager ist, dass Inklusion hier voll gelebt wird. Ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ist für uns selbstverständlich", erklärt Jonas Erickson. "Der Leitgedanke des Lagers `Jeder Mensch ist anders und hat seine eigenen Stärken und Schwächen´ wird auch im Team gelebt. Wir wollen in eine Vorbildrolle schlüpfen und Gemeinschaft vorleben", unterstreicht Paul Petersen.

    Unterstützung bekommt das Team von Petra Erickson und Eva Pfeil. Die Veranstaltung wird von der Aktion Mensch sowie durch den BJR aus Mitteln des Bezirks Unterfranken gefördert. Weitere Infos gibt's unter www.kjr-has.de.

    Von: Eva Pfeil (Geschäftsführerin/Kreisjugendpflegerin, Kreisjugendring Haßberge)

    Mädels und Jungs aus verschiedenen Zeltgruppen bei der gemeinsamen Wanderung zum „Hohlen Stein“, mit Zeltbetreuer Lukas Vogel.
    Mädels und Jungs aus verschiedenen Zeltgruppen bei der gemeinsamen Wanderung zum „Hohlen Stein“, mit Zeltbetreuer Lukas Vogel. Foto: Sarah Kennedy
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