In der jüngsten Sitzung des Wonfurter Bauausschusses informierte Bürgermeister Holger Baunacher über den Stand der Baumaßnahme im Gewerbegebiet. Die Arbeiten liegen demnach im Zeitplan und die Asphaltschicht wurde bereits aufgebracht. Zurzeit wird der Entwässerungsgraben hergestellt, wofür bezüglich der anfallenden Kosten ein Vertrag zwischen Gemeinde und Landkreis geschlossen wird. Der anfallende Erdaushub wird zwischengelagert, beprobt und anschließend einer weiteren Verwendung zugeführt.
Außerdem teilte Baunacher den Gremiumsmitgliedern mit, dass Interesse an einer Teilfläche des Eckgrundstücks an der Industriestraße/Mauerhecke besteht. Der Premiumbetonsteinhersteller Godelmann, der vor kurzem das Pflastersteinwerk der Firma Hochrein übernommen hat, möchte hier auf 2300 Quadratmeter eine Ausstellungsfläche eröffnen.
Aktuell ist geplant, alle gemeindlichen Spielplätze mit Spielgeräten zu erneuern beziehungsweise aufzuwerten. Für jede Ortschaft soll ein örtlicher Gemeinderat mit in die Planungen eingebunden werden. Der Fokus soll sich auf einen Matsch- und Sandspielplatz richten. Am Steinsfelder Spielplatz soll zusätzlich ein circa fünf Meter breiter Streifen zum Parken vorgehalten werden. Die Bepflanzungen sollen mit einheimischen Laubbäumen erfolgen, keinesfalls aber mit Obstbäumen. Die Einfriedungen sollen möglichst von Hecken umgeben werden. Der Kostenrahmen beläuft sich auf circa 120 000 Euro. Ausschussmitglied Wolfgang Thein regte an, dass pro Ortschaft ein bis zwei Elternteile in das Vorhaben mit einbezogen werden sollen und zusätzlich die Zeitschiene im amtlichen Mitteilungsblatt veröffentlicht wird.
Im östlichen Gemeindegebiet von Dampfach soll ein Kanalbefahrung erfolgen, um festzustellen, woher das viele Fremdwasser im Schmutzwasserkanal beziehungsweise Graben kommt. Einige Anwohner haben sich über Wasser im Keller beschwert, so Bürgermeister Baunacher. Die Befahrung soll in der Seestraße beginnen und anschließend Straße für Straße weiter ausgeführt werden. Die Vergabe wird voraussichtlich in der Oktober-Sitzung stattfinden, wenn die Kosten feststehen.
Mit dem Bauantrag des Landratsamtes Haßberge zur Errichtung eines Corona-Testzentrums am Kreisabfallzentrum zeigten die Gremiunsmitglieder ihr Einverständnis. Zwingend zu beachten ist hierbei jedoch, dass für das Abwasser eine Entwässerungsplanung und zukünftig Entsorgungsnachweise vorgelegt werden. Da das Grundstück nicht an die Wasserversorgung angeschlossen ist, muss eine Versorgung über den nächstgelegenen Hydranten erfolgen.