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HASSBERGKREIS: Goldenes Lorbeerblatt für Horst Gräf

HASSBERGKREIS

Goldenes Lorbeerblatt für Horst Gräf

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    „Ein Ehrenamt ist aller Ehren wert“, mit diesen Worten würdigte Dr. Dieter Aufderhaar, Vorsitzender der Bayerischen Verkehrswacht Würzburg, die Geehrten des Kreisverbandes Haßberge. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Hotel Kolb in Zeil standen ein bewährter Kraftfahrer sowie sechs langjährige Schulweghelfer im Rampenlicht. Zudem konnte zum großen Teil die alte Vorstandschaft bestätigt und eine positive Jahresbilanz gezogen werden.

    Horst Gräf aus Knetzgau durfte sich über die höchste Auszeichnung freuen, die es seitens der Verkehrswacht gibt: Das „goldene Lorbeerblatt“. Vor allem im Straßenbau und im Kieswerk war der Jubilar mit seinem LKW oder sonstigen Baumaschinen 50 Jahre lang unfallfrei im Einsatz. Aber auch die Schulweghelfer Alfons und Lioba Baum, Irmgard Walter (alle Kirchlauter), Gisela Biller (Haßfurt) sowie Jürgen Müller und Willi Krauser (beide Oberhohenried) wurden für ihren langjährigen Einsatz im Ehrenamt mit einer Urkunde und einem Präsent ausgezeichnet. Wobei Willi Krauser sein Ehrenamt nicht mehr ausführen wird, wie er erzählte. „Ich habe 20 Jahre lang den Kindern einen sicheren Schulweg ermöglicht, ohne Unfall“. Doch mit dem Erreichen eines gewissen Alters - fast 85 Jahre ist er mittlerweile – sei jetzt Schluss.

    Tilman Fischer bleibt Vorsitzender

    Die Kreisverkehrswacht Haßberge wird weiterhin von Rechtsanwalt Tilman Fischer geführt, wie sich bei der Wahl herausstellte. Ihm steht erneut Bruno Warmuth zur Seite. Das Amt des dritten Vorsitzenden wird künftig Tobias Kern von der Polizeiinspektion Ebern ausführen. Schriftführerin bleibt weiterhin Yvonne Jung, wie auch Schatzmeisterin Pamela Feustel sowie die beiden Kassenprüfer Heinz Jauchstetter und Hans Och. Vertreter der Behörden und Schulen sind Polizeioberrat Norbert Mohr (Polizeiinspektion Haßfurt), Tobias Kern (Polizeiinspektion Ebern), Landrat Wilhelm Schneider, Günther Werner (Bürgermeister Haßfurt), Stefan Funk (Volksschule) und Jochen Brüggemann (Berufsschule). Als freie Mitarbeiter gehören Mathias Ullrich, Werner Rottmann und Manfred Stühler dem Gremium an.

    Die Verkehrswacht im Kreis Haßberge fördert sowohl die Sicherheit als auch die Erziehung im Verkehr, deshalb sei auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei als Verkehrserzieher und den Ehrenamtlichen wichtig, sagte Polizeioberrat Norbert Mohr, der sich als neuer Chef der Polizeiinspektion Haßfurt vorstellte. Die Zahlen der Verkehrsopfer in Unterfranken sind entgegen dem bundesweiten Trend gestiegen. Dies sei Ansporn, noch mehr zu tun, wie POR Mohr bekräftigte. So gingen die beiden Verkehrserzieher Dominique Heim und Tobias Kern auf verschiedene Aktivitäten ein, mit denen erheblich zur Sicherheit auf den Straßen beigetragen werden konnte. „Könner durch Erfahrung“ war erneut eine erfolgreiche Veranstaltung für Fahranfänger.

    Einen wichtigen Punkt nehmen die Schulwegsicherheit und die Schulwegdienste ein, wie Heim anhand einer Präsentation aufzeigte. In der Jugendverkehrsschule in Knetzgau wurden wieder alle vierten Klassen des Landkreises als Radfahrer in puncto Verkehrssicherheit fit gemacht. Ein großes Thema waren zudem die Rad fahrenden Flüchtlinge, die ebenfalls in Knetzgau eine Unterweisung erhielten. Zudem brachten sich die Verkehrserzieher in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen ein. Zum Schulanfang fand die Aktion „Sicherheitsbänder“ erneut großen Anklang.

    Aber auch sonstige Veranstaltungen, wie Aktionstage zum „Toten Winkel“ konnten erfolgreich durchgeführt werden. Zudem wurden verschiedene Spannbänder, wie „Schulanfang“, „Winterreifen“ und „Licht-Test“ teils angeschafft und angebracht. Nicht nur die Kleinen sondern auch über 1000 Senioren wiesen die Verkehrserzieher im Rahmen des Programms „Mobil aber sicher“ auf die Gefahren im Straßenverkehr hin.

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