Der TSV Wonfurt bemüht sich nach Kräften, die finanziellen Mittel für den Sportbetrieb, die notwendigen Anschaffungen und den Unterhalt der Turnhalle durch die Ausrichtung von Festen und durch andere Aktionen zu beschaffen. Für ihre Arbeit erhielten die Vorstände Holger Baunacher, Elena Fromm, Erik Gehring, Kerstin Keller und Oliver Schellenberger sowie alle Helfer in der Jahreshauptversammlung in der Turnhalle ein großes Lob.
„Ohne unsere regelmäßigen Feste könnten wir uns nicht finanzieren“, betonte Holger Baunacher, Vorstand Finanzen. Die Investitionen in das Aerifizieren und Besanden des Hauptspielfelds und in den Ballfangzaun im vergangenen Jahr seien aber sinnvoll gewesen. Heuer werde man sich mit der Bewässerung des alten Spielfeldes befassen und dieses eventuell auch aerifizieren und besanden. Für die Turnhallensanierung gebe es bereits Planentwürfe, die der Gemeinderat zusammen mit Vorstandsmitgliedern des TSV beraten werde. Leider seien die Mitgliederzahlen von über 600 im Jahr 2011 auf nun 534 Personen gesunken, während die Fixkosten konstant geblieben seien und das Ergebnis in den vergangenen Jahren je nach der Höhe der Anschaffungen mal negativ und mal positiv ausgefallen sei. So berichtete Kassiererin Monika Neutert von einem leichten Verlust im abgelaufenen Jahr.
Dass der Verein in Bezug auf die Veranstaltung von Festen, Turnieren und geselligen Angeboten sehr aktiv war, ging aus dem Bericht von Elena Fromm, Vorstand Organisation und Wirtschaftsbetrieb, hervor. Die Arbeit des Ausschusses stellte Schriftführerin Ingrid Deppert vor. Dabei teilte sie mit, dass die neuen Trikots für die zweite Volleyball-Mannschaft zu zwei Dritteln von Manuelas Sonnenhof und zu einem Drittel vom TSV finanziert wurden. Der Ausschuss hat den Kauf einer neuen Turnmatte, 100 Euro für das Trainingslager der Volleyballer sowie 300 Euro für die Besandung des Tennisplatzes genehmigt, und er hat Putzaktionen und Feste organisiert.
Ereignisreich war das vergangene Jahr auch für die Turn- und Leichtathletikabteilung nach den Worten der Leiterin Chris Wagenhäuser. Man hat an vielen Meisterschaften teilgenommen, 50 Sportabzeichen abgenommen, eine Kinderturn-Gruppe eingestellt und dafür eine Eltern-Kind-Turngruppe ins Leben gerufen, und man hat erstmals ein kleines Trainingslager absolviert und das Ferienprogramm mitgestaltet. Besonders hob Chris Wagenhäuser die Leistungen von Ewald Reitwiesner hervor, der nordbayerischer Seniorenmeister über fünf Kilometer, Vizemeister über 1500 Meter und unterfränkischer Meister im Crosslauf wurde.
Für die Volleyballabteilung teilte Kerstin Keller mit, dass beide Teams Meister geworden seien, die erste Mannschaft derzeit aber einige Ausfälle verkraften müsse. Weiter verlas sie den Bericht der Tennisabteilung. Die hat acht kostenlose Schnupper- und Trainingsstunden angeboten und das Angebot verlängert.
Fußballabteilungsleiter Marco Deppert gab an, dass zwei U13-Mannschaften und die U19-Mannschaft in der Juniorenfördergemeinschaft „Haßfurter Maintal“ spielen und die beiden U13-Mannschaften in Wonfurt trainiert werden. Außerdem verfügt der TSV noch über eine eigene U9- und U11-Mannschaft. Die erste Mannschaft steht auf Platz sieben in der A-Klasse, während die zweite Mannschaft auf Platz fünf der B-Klasse liegt. Die AH-Mannschaft hat einen Neubeginn hinter sich.
Tina, Elena, Hans-Georg und Marius Fromm, Karl-Heinz Düll, Helene Schad, Christian Klöter, Andre Opfermann, Felix Schuck und Gerd Bach wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Außerdem wurden Bernd Kuchenbrod, Erich Braunreuter, Horst Weidenbacher, Joachim Stapf, Angelika Reitwiesner und Maria Fromm für 40 Jahre, Günter Bär für 50 Jahre und Horst Bengel für 60 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.