Grund genug hatten die 26 jungen Männer und Frauen, denn das Ergebnis „nach nervenaufreibenden, harten Prüfungswochen“, so Schulleiter Christoph Stumpf, lag weit jenseits der Gaußschen Normalverteilung: 14 Mal endete die Abschlussprüfung mit einer Eins vor dem Komma, zehnmal mit einer Zwei davor. „Sie dürfen stolz sein auf die weit überdurchschnittlichen Ergebnisse“, so Stumpf. Damit hätten neun Studierende gleichzeitig die fachgebundene Fachhochschulreife und 15 die allgemeine Fachhochschulreife erworben. Positiv sei außerdem, dass alle 26 Absolventen einen festen Platz für das als Anerkennungsjahr bezeichnete Berufspraktikum haben.
Eine Besonderheit der FAKS sei, dass die Abschlussschüler des vergangenen Jahrs nach Ende ihres einjährigen Berufspraktikums noch einmal zur Übergabe ihrer vorläufigen Diplome und natürlich zum Feiern kommen. Dazu hatten die 19 Erzieherinnen und Erzieher allen Grund: Sie erreichten jeweils neunmal die Note „Gut“ und „Sehr gut“, die Traumnote 1,0 konnte viermal vergeben werden.
Bernhard Ruß gratulierte seitens des Landkreises: „Die investierten Gelder in Höhe von rund 450 000 Euro pro Jahr sind hier sehr gut angelegt. Offensichtlich ist Hofheim ein besonders fruchtbarer Boden, was die schulischen Ergebnisse anbelangt.“ Auch Hofheims Bürgermeister Wolfgang Borst gratulierte. Die Ergebnisse seien umso mehr zu schätzen, beachte man das riesige Spektrum der zwölf Kernfächer der ehemaligen Klasse F2.
Viel Fantasie zeigten die Schüler der F1 beim Tanz „FAKS meets HipHop“. Sie stellten tänzerisch einen Schultag nach und wurden nach dem Finale Highlight „Goodbye F2“ mit stehenden Ovationen belohnt. Großes Lob erntete Peter Popp für seinen außergewöhnlichen Rückblick. Er erfand in Verbindung mit allen Absolventen eine kreative Komposition, indem er, passend zu den jeweiligen Geburtstagen der Studierenden die damals aktuellen Top-Ten-Hits anspielen ließ. Aus den Charts zwischen Februar 1966 und Juni 1989 komponierte Popp ein FAKS-Medley und wünschte den Absolventen abschließend alles Gute. Michael Gutzeit (Rödental) wurde für die beste Leistung (Notendurchschnitt: 1,07) mit dem Preis des Freundeskreises der Heinrich-Thein-Berufsschule ausgezeichnet.
Weitere Absolventen der Klasse F2: Tobias Bähring, Stefanie Schmehle (beide Coburg), Christina Barth (Scherneck), Tanja Batz (Baunach), Christina Becker, Anita Helbig (beide Steinbach), Sabrina Büschelberger (Sulzdorf a. d. L.), Stefanie Christ, Cornelia Zeiß (beide Sand), Katharina Esslinger, André Mahr (beide Zeil), Sebastian Grosch, Tanja Saal (beide Hofheim), Simone Hetzel, Maria Krines Eva Scheufler (alle Knetzgau), Ulrike Löbenfelder (Bamberg), Jenny Makowski (Ebelsbach), Denise Mehls (Großheirath), Sabrina Piermaier, Katharina Röß (beide Haßfurt), Tamara Pilatz (Untersiemau), Adelheid Rader (Königsberg), Katharina Schmelzer (Oberschwappach), Andrea Steger (Ebern).
Die Abschlussschüler des Berufspraktikums: Carina Eirich (Zeil), Florian Haus, Frank Rippstein (beide Eltmann), Yvonne Heger (Trunstadt), Stephanie Hess, Marie Rüttinger (beide Coburg), Ramona Krapf (Mechenried), Katharina Lhotsky (Sulzdorf), Sabine Linke (Neundorf), Patrick Löhr (Ebern), Jana Roßbach (Neustadt/Coburg), Christine Schmitt (Hofheim), Lisa Schneider (Riedbach), Yvonne Schüll (Gemeinfeld), Yvonne Strasser (Ebelsbach), Pia Sußmann (Hummelmarter, erreichte als Einzige die fachgebundene Hochschulreife), Christine Weber (Spielhof). Mit 1,0 beendeten Clara Betz (Kraisdorf), Susanne Finger (Reckertshausen), Miriam Wohlmacher (Pfaffendorf) und Danise Zettelmeier (Westheim) ihr Anerkennungsjahr.