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KREIS HAßBERGE: Haßberghauptverein vergibt Preise für besondere Verdienste

KREIS HAßBERGE

Haßberghauptverein vergibt Preise für besondere Verdienste

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    Kulturpreis 2018 (von links: 1. Vorstand HBV Norbert Schmucker, 2. Vorstand Wander- und Heimatverein Kemmern Roland Haderlein, 2. Vorsitzende WHV Kemmern Betti Höpfner, Preisträger Hans-Dieter Ruß, 1. Bürgermeister Rüdiger Gerst, Hauptkulturwart Reinhold Schweda).
    Kulturpreis 2018 (von links: 1. Vorstand HBV Norbert Schmucker, 2. Vorstand Wander- und Heimatverein Kemmern Roland Haderlein, 2. Vorsitzende WHV Kemmern Betti Höpfner, Preisträger Hans-Dieter Ruß, 1. Bürgermeister Rüdiger Gerst, Hauptkulturwart Reinhold Schweda). Foto: Foto: Hans-Dieter Ruß

    Die Vergabe von Preisen stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Haßberghauptvereins, die kürzlich in der Gaststätte „Leicht“ in Kemmern stattfand. Darüber berichtet der Verein in einer Pressemitteilung.

    Der Wegepreis für den hervorragenden Zustand der Wanderwege ging demnach dieses Jahr an den HBV Lauter. Den Naturschutzpreis erhielten laut der Mitteilung Dittmar Spath und Rudolf Schöpplein von der HBV-Wandergruppe des SC Stettfeld. Für besondere Verdienste in der Jugendarbeit wurde darüber hinaus der HBV-Friesenhausen ausgezeichnet.

    Laudatio für den Preisträger

    Mit einer Laudatio über Hans-Dieter Ruß eröffnete Hauptkulturwart Reinhold Schweda die Verleihung des Friedrich-Rückert-Kulturpreises 2019, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Seit 1985 engagiere sich Ruß in der Trachtengruppe Kemmern und als Akkordeonspieler mit über 1250 Auftritten für die Volksmusik in der Musikgruppe Kemmärä Kuckuck, die er seit der Gründung im Jahr 1986 leite. Dabei habe er über 300 Fränkische Weihnachten und ebenso viele Gottesdienste, Marien- und Passionssingen sowie Fränkische Tanzabende, Sänger- und Musikantentreffen organisiert. In 20 Ortschaften habe er laut Schweda zusammen mit seiner Frau Waltraud über 800 fränkische Tanzstunden abgehalten, woraus weitere Trachten- und Volkstanzgruppen entstanden sind. In diesen 20 Jahren habe er auch Trachtenberatungen bei Musik- und Tanzgruppen durchgeführt. Seit 1997 sei er als Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik und seit über 25 Jahren als ehrenamtlicher Volksmusikpfleger des Bamberger Landes tätig.

    In seiner Heimat-Gemeinde Kemmern gehöre Hans-Dieter Ruß seit 1990 dem Gemeinderat an und habe seit 2002 das Amt des Zweiten Bürgermeisters inne. Als für das 1000-jährige Jubiläum ein Festausschussvorsitzender gesucht wurde, sei sofort der Name Hans-Dieter Ruß gefallen. Er habe die Veranstaltungen zur 1000-Jahrfeier der Gemeinde organisiert und habe jahrelang etwa 30 000 alte Bilder und Urkunden gesammelt, die er jetzt in einem Archiv zusammenfasst. Aus seiner Feder stammen das Geschichtenbuch der Gemeinde sowie zwei Krippenbücher des Landkreises Bamberg. 42 Jahre habe er bei der Feuerwehr seinen aktiven Dienst geleistet, auch beim Atemschutz, und er sei noch immer als Schriftführer tätig. Auch bei anderen Vereinen – als Schriftführer im Gesamtvorstand sowie als Presseberichterstatter – sei er im Einsatz. Der Friedrich-Rückert-Kulturpreis sei nicht die erste Auszeichnung, die Hans-Dieter Ruß erhält. Im Jahr 2009 hätten er und seine „Kemmärä Kuckuck“ den Kulturpreis der Hans-Seidel-Stiftung und 2018 vom Landratsamt eine Auszeichnung für besondere Verdienste erhalten. Reinhold Schweda übergab eine Urkunde und eine „Friedrich-Rückert-Tafel“. Den Glückwünschen schlossen sich Bürgermeister Rüdiger Gerst sowie der Vorstand des Haßberghauptvereins und der des örtlichen Wander- und Heimatvereins an.

    Rückschau des Vorsitzenden

    Vorsitzender Norbert Schmucker berichtete laut der Pressemitteilung im weiteren Verlauf der Versammlung über die Aktivitäten des Vereins, unter anderem vom 25-jährigen Jubiläum in Lauter mit dem Haßbergfest. Als Ausblick auf das Jahr 2019 hob er das 50-jährige Bestehen des Haßbergvereins Reckendorf und den Tag des Wanderns am 14. Mai hervor.

    Der Geschäftsführer des Naturparks Haßberge, Winfried Seufert, überbrachte laut der Pressemitteilung Grußworte und gab einen Bericht über die Bezuschussung der Beschilderung und Ausbesserung der Wanderwege. Er habe Wege aufgezeichnet, wie der Naturpark auch die Arbeit der Vereine vor Ort unterstützen kann.

    Wanderwart Heinz Fausten und Wegewartes Ludwig Eichler stellten in ihren Berichten verschiedene Projekte vor und berichteten über die durchgeführten Maßnahmen. Schatzmeister Oskar Schüssler legte die Einnahmen und Ausgaben des Vereins offen. Kassenprüferin Margot Sohn bestätigte eine ordnungsgemäße Kassenführung, die Entlastung des Vorstands wurde einstimmig angenommen.

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