Besondere persönliche und wertschätzende Worte in der Ritterkapelle fand Stadtpfarrer Stephan Eschenbacher bei der Verabschiedung des langjährigen Pastoralreferenten Johannes Eirich für dessen Einsatz und Engagement in der Pfarrei St. Kilian und in der Pfarreiengemeinschaft. Eirich tritt nun seinen Ruhestand an.
Pfarrer Eschenbacher sagte über seinen pastoralen Mitarbeiter. „Er schaffte es, zwar nicht Wasser in Wein zu verwandeln, aber ihm war es immer wichtig, dass die Menschen Geschmack am Glauben gewinnen und dass spürbar wird, wo der Glaube uns Leben in Fülle schenken kann.Unsere Zusammenarbeit forderte einem immer ein hohes Maß an Flexibiltät ab, aber irgendwie funktionierte es doch".
Eigentlich hätte er schon vor zehn Jahren gehen können
Im Rückblick auf die Mitarbeit seines langjährigen Mitarbeiters, der seit dem Jahr 2002 in der Kreisstadt wirkte, stellte der Stadtpfarrer fest: „Wenn du alle Überstunden aufgeschrieben hättest, dann hättest du schon vor zehn Jahren gehen können.“
So hatte Eirich die Arbeitsfelder Firmvorbereitung, Jugend- und Ministrantenbegleitung, Fahrten, Zeltlager und Familientage übernommen, Religionsunterricht gehalten, Orgelschüler ausgebildet, drei Chöre geleitet, Konzerte gegeben und organisiert sowie die Blasmusik aufgebaut. Viele Gottesdienste habe er mit der Orgel begleitet. Gleichzeitig sei er auch die Bezugsperson zur Pfarrei Augsfeld gewesen
Der besondere Draht zur Jugend
„Dazu hast du“, so der Pfarrer an Eirich gewandt, „ immer einen besonderen Draht zur Jugend gehabt, weil du sie wertgeschätzt hast. Dass aus Haßfurt einige Religionslehrer oder Pastoralreferentinnen hervorgegangen sind, ist zu einem Großteil dein Verdienst.“
Abschließend fasste Stephan Eschenbacher seine Gedanken so zusammen: „Ich danke dir besonders für deinen Einsatz und dein Engagement, das bis heute herausragend ist. Ich danke dir für dein Dasein und deine Mitarbeit in unserem Team, für alle guten Gedanken und für alle Ideen. Ich danke dir auch für deine liebenswerte Art – dadurch konnte dir einfach keiner böse sein, auch wenn es hier und da einmal brenzlig wurde. Du bleibst uns ja trotz Ruhestand an der Orgel noch ein bisschen erhalten. Darüber freuen wir uns und ich sage nur 'Danke' und 'Vergelt`s' Gott für alles.“
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