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Haßfurt: Haßfurter Grüne für fahrrad- und familienfreundliche Innenstadt

Haßfurt

Haßfurter Grüne für fahrrad- und familienfreundliche Innenstadt

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    Vor den Toren, mit Blick auf Haßfurt: Am Wochenende trafen sich die Haßfurter Stadtratskanddidaten Grünen. Im Gehen sprachen sie über ihre Ziele und Vorstellungen. Im Bild von rechts: Helene Rümer, Ina Horn, Peter Giessegi, Kathrin Glaubrecht, Peter Davey, Kim Davey, Markus Kuhn, Felix Zösch, Thomas Bauer und Anette Marquardt.
    Vor den Toren, mit Blick auf Haßfurt: Am Wochenende trafen sich die Haßfurter Stadtratskanddidaten Grünen. Im Gehen sprachen sie über ihre Ziele und Vorstellungen. Im Bild von rechts: Helene Rümer, Ina Horn, Peter Giessegi, Kathrin Glaubrecht, Peter Davey, Kim Davey, Markus Kuhn, Felix Zösch, Thomas Bauer und Anette Marquardt. Foto: Joseph Rümer

    Die Haßfurter Stadtratskandidaten von "Bündnis 90/ Die Grünen/ Liste für Aktiven Umweltschutz" trafen sich am Sonntag mit Bürgern auf den Mainwiesen und sprachen über ihre Anliegen für die Stadt, heißt es in einer Pressemitteilung. Während eines Spaziergangs, erst über die Mainwiesen und dann am Ufer des Mains entlang, wurden in wechselnden Kleingruppen die unterschiedlichen Themen angeregt diskutiert.

    Ein Anliegen von Kathrin Glaubrecht ist, dass bezahlbarer und generationengerechter Wohnraum in zentraler Lage geschaffen wird. Viele Senioren und junge Familien wünschen sich, direkt in der Innenstadt zu leben. "Das scheitert häufig an der Verfügbarkeit von geeigneten Häusern oder Wohnungen, die in der Haßfurter Altstadt eher rar gesät sind", erklärt Kathrin Glaubrecht, die sich auch beruflich im Pflegestützpunkt Haßberge mit diesem Thema beschäftigt.

    Nachhaltige Bebauungspläne

    Peter Giessegi fordert als Architekt nachhaltigere Bebauungspläne für Neubaugebiete. Bauherren müssen bessere Voraussetzungen bekommen, damit neuer Wohn- und Gewerberaum nachhaltig und inmitten einer zeitgemäßen, dem Klima angepassten Begrünung entstehen kann.

    Auch beim Thema Bewahrung der historischen Altstadt legt Giessegi Wert auf ein gutes Miteinander und Transparenz. Er ist sich sicher: „Nur so können wir im Stadtrat die Menschen mitnehmen und verschiedene Interessen demokratisch abwägen.“

    Mieträder schaffen Mobilität

    Eine fahrradfreundliche Innenstadt setzt sich Kim Davey als Ziel. Sie fordert die Einführung nach-haltiger Mobilitätsideen die auf gemeinschaftliche Nutzung ausgelegt sind. Vor allem spricht sie sich für die Einführung von Mieträdern aus, die an frei zugänglichen Stellen per Smartphone aufschließbar sind. „Das ist schnell, flexibel und emissionsfrei“, sagt die Lehrerin, die selbst am liebsten mit dem Rad unterwegs ist.

    Das Thema emissionsfreie Mobilität griff auch Thomas Bauer auf. Er schlug vor, dass die Stadt Haßfurt ein Pilotprojekt zusammen mit den Entwicklungsabteilungen einschlägiger Unternehmen aus benachbarten Landkreisen anstreben sollte.

    Mehr Photovoltaik

    Ein Herzenswusch von Felix Zösch ist die Versorgung von Altstadthäusern mit Photovoltaik-Anlagen. Gerne würde er die unterschiedlichen Interessen von Denkmalschutz und Klimaschutz neu verhandeln. „Da, wo es nicht stört, sollten Altstadtbewohner die Möglichkeit haben, sich selbst mit Strom zu versorgen“, erklärt der Ingenieur während der angeregten Diskussion.

    Smart Green City

    Weiter macht sich Felix Zösch für die Smart Green City stark und möchte Haßfurt mit digitalen Lö-sungen nachhaltiger und intelligenter machen.

    Den vielfältigen Möglichkeiten, wie neue, zeitgemäße Wohnformen wirtschaftlich und klimaneutral umgesetzt werden können, widmet sich Markus Kuhn. Der Geschäftsführer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit ökologischem Bauen und ist überzeugt, dass „nachhaltiges Wirtschaften auch in der Baubranche möglich ist“.

    Einen lebendigen Stadtkern wünscht sich Ina Horn. Mit Plätzen zum Verweilen, Geschäften mit re-gionalen Erzeugnissen, kleinen Cafés und Raum für Begegnungen. Auch bürgerschaftliches Enga-gement und nachbarschaftliche Hilfen sollten gefördert werden. „Ein grünes Vorzeichen könnte die Stadt setzen, indem sie nachbarschaftliche Einkaufskooperativen mit der Vermietung von Lasten-rädern und Elektrofahrzeugen unterstützt“, so die junge Mutter.

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