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HOFHEIM: Hauptstraße soll zu Beginn der Adventszeit fertig sein

HOFHEIM

Hauptstraße soll zu Beginn der Adventszeit fertig sein

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    Während der Bauarbeiten in der Hofheimer Hauptstraße wurde vor dem dortigen Eiscafé ein bislang im Untergrund verborgener Brunnen entdeckt, der nun zum Zierbrunnen ausgebaut werden soll.
    Während der Bauarbeiten in der Hofheimer Hauptstraße wurde vor dem dortigen Eiscafé ein bislang im Untergrund verborgener Brunnen entdeckt, der nun zum Zierbrunnen ausgebaut werden soll. Foto: Foto: Martin Schweiger

    Der Ausbau der Hauptstraße in Hofheim schreitet voran. In vier bis fünf Wochen sollen die Bauarbeiten beendet sein, sagte Bürgermeister Wolfgang Borst während der Besichtigung vor der Sitzung des Bauausschusses des Hofheimer Stadtrates am Dienstag.

    Am kommenden Montag wird Drainasphalt verlegt. Drainasphalt setzt sich aus einer Gesteinsmischung mit sehr geringem Sandanteil zusammen. Es entsteht eine Asphaltschicht mit vielen Hohlräumen, durch die zum einen Regenwasser nach unter abgeleitet wird, zum anderen durch die vielen Poren im Material aber auch die Rollgeräusche der Fahrzeuge absorbiert werden. Asphaltschichten aus Drainasphalt sind also sowohl wasserableitend als auch geräuschmindernd.

    Borst wies bei der Besichtigung darauf hin, dass das bereits fertiggestellte Stück der Straße leichte Neigungen aufweist. Dies sei so gewollt, damit Regenwasser zu den Einläufen hin abfließen kann. Insgesamt sollen sieben Bäume in der Hauptstraße gepflanzt werden. In der Diskussion sind derzeit eine Lindenart oder ein Feldahorn. Vor dem Eiscafé soll eine Skulptur aufgestellt werden.

    Wasser in acht Metern Tiefe

    Zwischen dem Eiscafé und dem Anwesen Haase wurde bei den Bauarbeiten ein Brunnen entdeckt, der in acht Metern Tiefe Wasser führt und sauber gemauert ist. Der Brunnen soll zu einem Zierbrunnen ausgebaut werden. Auf alten Bildern ist zwischen dem Anwesen Stein und dem Fränkischen Hof ein weiterer Brunnen zu sehen. Dort wurde jedoch bei den Bauarbeiten kein Brunnenschacht gefunden.

    In der Durchfahrt unter dem Goßmannsdorfer Tor wird ein leichter Buckel eingebaut, um den Verkehr auf 30 Stundenkilometer zu verlangsamen. Die Durchfahrtshöhe verändert sich dadurch nur minimal.

    Nach der Hauptstraße werden die Landgerichtsstraße und anschließend die Grüne-Markt-Straße neu gestaltet. Für die Barrierefreiheit der Straßen ist es nötig, dass die Gehsteige 150 Zentimeter breit sind. Bereits jetzt steht fest, dass die Grüne-Markt-Straße dann zur Einbahnstraße wird, sagte Borst. Im Gremium wurde diskutiert, ob auch in der Landgerichtsstraße eine Einbahnstraßenregelung sinnvoll ist. Ein Vorteil wäre ein breiterer Außenbereich für die Gastronomie. Zudem gewinne man durch eine Einbahnstraße an Parkplätzen, Grünflächen und Gehbereich, meinte Stadtrat Ralf Wunderlich.

    Borst kündigte an, einen Fachmann der Polizei oder der Verkehrsbehörde einzuladen, um die Problematik zu erörtern und ein Konzept zu erarbeiten.

    Künftig wird es einen Schandfleck weniger in Hofheims Innenstadt geben. Ein privater Bauherr möchte das leer stehende Haus in der Oberen Sennigstraße 15 abreißen und durch ein Einfamilienhaus ersetzen. Der Bauausschuss stimmte einstimmig zu, unter der Voraussetzung, dass der Bauherr einige Vorgaben, wie eine geänderte Dachneigung, einhält.

    Im Haus des Gastes wurden im Untergeschoss für die Kegler Toiletten eingebaut.

    In der Lendershäuser Straße 15 in Hofheim möchte ein Investor die bestehende Halle, in der sich eine Videothek und ein Telekommunikationsgeschäft befanden, abreißen und eine Wohnanlage bauen. Es sollen entweder zwölf Wohneinheiten entstehen oder elf Wohnungen plus eine Arztpraxis. In der Langen Pfalzgasse 2 in Rügheim soll ebenfalls ein Wohnhaus entstehen.

    Sicherheitswacht soll tätig werden

    Christel Teinzer gab Beschwerden von Bürgern weiter, die beklagen, dass das Gelände unterhalb des Mount Erwin in der Johannisstraße durch Feiern von Jugendlichen stark verschmutzt ist. Alexander Bergmann regte an, dass sich die Sicherheitswacht verstärkt in den Abendstunden dort aufhalten sollte, um das Problem in den Griff zu bekommen. Auch im Umfeld des Sportplatzes und der Schule würde immer mehr Dreck anfallen.

    Borst wies darauf hin, dass die Sicherheitswacht der Polizei in Haßfurt untersteht, versprach aber, darauf hinzuwirken, dass die Sicherheitswacht verstärkt in den Abendstunden dort kontrolliert. Burkard Mantel wollte wissen, ob es für den Bauernverband, der am Jahresende das Haus des Gastes verlässt, bereits einen Nachmieter gibt. Borst sagte, es gebe bisher einen Interessenten.

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