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HASSFURT: Heute in fünf Jahren: Wo seht ihr Euch?

HASSFURT

Heute in fünf Jahren: Wo seht ihr Euch?

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    Anna Dellert, Haßfurt
    Anna Dellert, Haßfurt Foto: Fotos: A. Baum

    Anna Dellert

    (18) aus Haßfurt hält sich noch alle Türen offen. Was sie in fünf Jahren macht, steht noch nicht genau fest. „Ich gehe für ein Jahr nach Hamburg und mache da Bundesfreiwilligendienst in einer integrativen und bilingualen Kindertagesstätte. Dort arbeite ich dann zum Beispiel mit einer Kollegin, deren Muttersprache Englisch ist und die mit den Kindern dann auch englisch spricht.“ Hamburg hat sich Anna ausgesucht, weil sie die Stadt liebt und jetzt erst mal eine Lernpause machen möchte. Praxis steht bei ihr an erster Stelle. „Nach dem Jahr möchte ich dann studieren, aber ich weiß noch nicht genau, was. Ich möchte auf jeden Fall am Menschen arbeiten. Wenn mir dann die pädagogische Arbeit gefällt, muss ich trotzdem schauen, dass ich in später davon leben kann.“ Annas Lieblingsfächer Philosophie und Spanisch werden sie wahrscheinlich nicht bei der Studienwahl beeinflussen. Aber ob es die gebürtige Haßfurterin nach einem Jahr im Norden wieder nach Franken verschlägt, wird sich ihrer Meinung nach noch herausstellen. Gerade freut sie sich, „mal aus Bayern raus zu kommen!“

    Lukas Bauernschubert, Mechenried
    Lukas Bauernschubert, Mechenried Foto: Anna Baum

    Lukas Bauernschubert

    (18) Mechenried würde gerne Medizin studieren, muss aber trotz seines sehr guten Notenschnittes im Abitur noch um einen Studienplatz bangen, weil für Medizin meistens der beste Schnitt gerade nur gut genug ist. „Ansonsten ist mein oberstes Ziel Psychologie. Am besten gefällt mir eigentlich die Kombination aus Medizin und Psychologie, wie man sie in der Richtung Neurologie hat. Mit einem Medizinstudium hat man da aber meistens mehr Möglichkeiten. Aber ich werde dann einfach mal schauen, wie sich das dann verbinden lässt.“ In der Schule hat ihm in Fach Biologie das Thema Neurologie sehr gut gefallen. „Besonders wie Informationen im Gehirn weitergeleitet werden – das hat mich sehr interessiert!“ Sonst hat ihm auch Latein gefallen – eine gute Voraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere, ob als Mediziner, als Psychologe oder beides kombiniert in der Neurologie. Eine andere Möglichkeit wäre noch die Arbeit am Menschen. In fünf Jahren könnte er deshalb auch ganz woanders arbeiten: „Bei der Polizei zum Beispiel als Deeskalationstrainer, das wäre cool!“

    Laura Schneider, Bischofsheim
    Laura Schneider, Bischofsheim Foto: Anna Baum

    Laura Schneider

    (17) aus Bischofsheim interessiert sich auch für einen sozialen Beruf: „Ich gehe jetzt erst ein Jahr in den Kindergarten in Knetzgau und mache dort einen Ausbildung zur Kinderpflegerin. Das ist mit dem Abitur verkürzt. Alle zwei Wochen habe ich dann zwei Tage Berufsschule und am Ende vom Jahr bin ich nach den Prüfungen Kinderpflegerin. Dann könnte ich noch drei Jahre dranhängen und wäre dann Erzieherin.“

    Aber ein Studium nach dem ersten Jahr kommt für Laura natürlich auch in Frage. „Was ich dann studieren möchte, ist noch ein großes Fragezeichen. Im Kindergarten zu arbeiten macht mir Spaß, deshalb käme für mich Sozialpädagogik in Frage. Eine andere Option wäre wirklich Tiermedizin mit einer eigenen Praxis hier irgendwo in der Gegend. Das stell ich mir schön vor. Deshalb würde ich dann vielleicht fürs Studium zu meiner Tante nach München ziehen.“

    Das Jahr Bedenkzeit kommt Laura also sehr zu Gute. Auch bei ihr bleibt es spannend, welchen Weg sie in fünf Jahren dann letztendlich eingeschlagen hat.

    Alicia Biener, Zeil
    Alicia Biener, Zeil Foto: Anna Baum

    Alicia Biener

    (18) aus Zeil am Main sieht sich in fünf Jahren als fertige Psychologin. Gerade hat sie sich an drei Universitäten für diesen Studiengang beworben: „Am liebsten würde ich nach Bamberg gehen, das ist mein Plan A, weil ich die Stadt auch wirklich schön finde. Die anderen Möglichkeiten wären Erlangen und Regensburg.

    Falls das nicht klappt, werde ich mich für Soziologie in Bamberg einschreiben. In fünf Jahren werde ich dann hoffentlich Psychologin sein, auch wenn ich noch nicht weiß, mit welchem Schwerpunkt. Das wird sich erst im Studium entscheiden. Den genauen Plan habe ich aber noch nicht, aber ich möchte auf jeden Fall mit Menschen zusammen arbeiten.

    Ihre Stärken sieht sie neben ihrem Interesse an der Psychologie auch in Sprachen. So waren ihre Lieblingsfächer in der Schule Englisch und Spanisch, aber ein Studium dieser Sprachen hat sie weniger interessiert. „Da werden mir die Sprachen viel zu sehr auseinandergepflückt! Aber vielleicht klappt?s noch mit einen Auslandssemester, wo ich das mit den Sprachen noch vertiefen kann.

    Michael Stark, Obertheres
    Michael Stark, Obertheres Foto: Anna Baum

    Michael Stark

    (18) aus Obertheres hat schon einen genauen Plan von seiner Zukunft: „Mein Plan ist, dass ich jetzt erst mal ein Duales Studium bei einer großen Firma in Schweinfurt mache.

    Der Plan steht schon seit letzten November.“ Das heißt, er wird in Mosbach Maschinenbau studieren und zwischendurch in der Firma bereits mitarbeiten. „Eigentlich wollte ich schon immer etwas in Richtung Physik machen, obwohl mein Lieblingsfach in der Schule eher Mathe war.

    Ich finde einfach spannend, wie Maschinen, wie zum Beispiel mein Mofa, funktionieren. Und weil in recht vielen Firmen der Studiengang Maschinenbau dual angeboten wird und ich über einen Freund viel davon erfahren habe, konnte ich mich schnell dafür entscheiden. Ich bin auch gleich von meiner Favoriten-Firma in Schweinfurt genommen worden.

    So kann ich die meiste Zeit hier in der Region sein, wo ich auch bleiben möchte!“ Wenn für Michale alles glatt läuft, ist er in fünf Jahre Bachelor of Engineering und entwicklet hier Maschinen. Texte: Anna Baum

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