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KIRCHLAUTER: Historisch authentische Klassik

KIRCHLAUTER

Historisch authentische Klassik

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    Gastieren am Samstag in Schloss Kirchlauter: das Kammermusik-Quartett „NeoBarock“, bestehend aus Maren Ries (Violine), Rossella Policardo (Cembalo), Ariane Spiegel (Violoncello) und Volker Möller (Violine).
    Gastieren am Samstag in Schloss Kirchlauter: das Kammermusik-Quartett „NeoBarock“, bestehend aus Maren Ries (Violine), Rossella Policardo (Cembalo), Ariane Spiegel (Violoncello) und Volker Möller (Violine). Foto: Foto: Karin Engels/NeoBarock

    „Musik in fränkischen Schlössern“ lädt am Samstag, 25. Juni, um 16 Uhr ins Schloss Kirchlauter ein. Die Echo-Klassik Preisträger 2014, das Quartett „NeoBarock“, präsentiert seine „Schatzkammermusik des Barock“. Das bedeutet Kammermusik für zwei Violinen und Viola, Cello und Cembalo. Zu Gehör kommen Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert von Bach, Händel, Telemann und anderen: Bekanntes und Neuentdeckungen sowohl für Liebhaber und Klassikfans als auch für das Fachpublikum.

    Die erste Station ist Heinrich Ignaz Franz Biber. Er war einer der besten Geiger seiner Zeit und erfand für die Violine viele hoch komplizierte Stricharten und Techniken, die man heute getrost dem Virtuosentum eines Paganini zuschreiben würde.

    Danach macht das Konzert einen Sprung ins London des 18. Jahrhunderts zu Georg Friedrich Händel und damit auch zur großen Oper. Denn seine Sonate ist ein Arrangement verschiedener Themen aus seinen Opern, die damals in London „die Spatzen von den Dächern pfiffen“.

    Ganz harmlos und fast behäbig beginnt Antonio Vivaldis Follia. Aber sie hieße nicht Follia, zu deutsch „Die Verrückte“, wenn sie sich nicht allmählich von Variation zu Variation in einen immer wilderen und virtuoseren Taumel hineinsteigern würde.

    Weiter geht es mit Telemann: Seine Musik entbehrt nie einer gewissen Leichtigkeit, ist immer im besten Sinne unterhaltend. Das Trio Es-Dur ist Teil seiner Tafelmusik, mit der er in Paris große Erfolge feierte. Zum Schluss erklingt das beliebte Doppelkonzert von Johann Sebastian Bach für zwei Violinen in einer rekonstruierten Urfassung als Triosonate.

    Atemberaubende Spielfreude

    „NeoBarock“ hat sich mit fesselnden Interpretationen, die Leidenschaft, Perfektion und Virtuosität vereinen, in den wenigen Jahren seiner Existenz schnell den Ruf als exzellenter Interpret außergewöhnlicher Programme erspielt und zählt inzwischen zu den Spitzenformationen seiner Art. Atemberaubende Spielfreude, faszinierendes Zusammenspiel sowie klangliche Homogenität und Intensität machen das Erlebnis „NeoBarock“ einzigartig und unvergleichbar.

    Der Name „NeoBarock“ steht als Synonym für den künstlerischen Anspruch des Ensembles, zwischen der Musik vergangener Epochen und dem gegenwärtigen Hören zu vermitteln, heißt es in der Ankündigung des Veranstalters. „NeoBarock“ präsentiert Alte Musik als Ereignis, als etwas Unerhörtes, so als wäre sie gerade erst entstanden. Quellenstudium und die Verwendung historischer Instrumente sind für „NeoBarock“ kein Selbstzweck, sondern Werkzeuge für ein historisch authentisches und gleichzeitig emotional unmittelbar packendes Musikerlebnis.

    Mit exklusiven und dramaturgisch stringenten Konzertprogrammen ist „NeoBarock“ gefeierter Gast auf den europäischen Bühnen und zahlreicher renommierter Festivals. Rundfunkproduktionen und Konzertmitschnitte werden regelmäßig von nationalen und internationalen Rundfunkanstalten übertragen. In den viel beachteten und unter anderem mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichneten CD-Einspielungen hat sich „NeoBarock“ wiederholt mit Johann Sebastian Bach und seinem Umfeld beschäftigt „und sich als stilistisch kundiger Sachwalter dieses Repertoires erwiesen“ (Fono Forum).

    Karten gibt es im Vorverkauf bei Musik Hofmann, 97461 Hofheim, Tel. (0 95 23) 65 66, und bei der Leseinsel Ebern, 96106 Ebern, Tel. (0 95 31) 94 34 50.

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