Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Haßfurt: Hitlergruß in WhatsApp-Gruppe führt direkt vor das Gericht

Haßfurt

Hitlergruß in WhatsApp-Gruppe führt direkt vor das Gericht

    • |
    • |
    Weil es seine Kumpels in WhatsApp mit "Sieg Heil" begrüßte und Hakenkreuze verbreitete, stand ein 21-Jähriger in Haßfurt vor Gericht. 
    Weil es seine Kumpels in WhatsApp mit "Sieg Heil" begrüßte und Hakenkreuze verbreitete, stand ein 21-Jähriger in Haßfurt vor Gericht.  Foto: Ritchie B. Tongo

    Weil er in einer WhatsApp-Gruppe mit rund 290 Mitgliedern mehrmals den Hitlergruß ("Sieg Heil") und zwei Hakenkreuze verbreitete, musste sich ein 21-jähriger Auszubildender aus dem Steigerwald am Montag wegen des "Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" vor dem Jugendgericht verantworten.

    Warum das Gericht das Verfahren gegen eine Geldauflage einstellte

    Da der Angeklagte strafrechtlich noch nie in Erscheinung getreten ist, hat das Gericht das Verfahren eingestellt. Als Auflage muss der 21-Jährige 750 Euro an den Jugendtreff in Ebern zahlen.

    Auf der Anklagebank bereute der Angeklagte seine Tat. Es sei "jugendlicher Leichtsinn" gewesen, gab er zu Protokoll. Er habe nie daran gedacht, dass seine Posts solche Folgen haben könnten. Als Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt vor seiner Haustür standen, um ihn mit den Vorwürfen zu konfrontieren, habe bei ihm ein Umdenken stattgefunden. Die WhatsApp-Gruppe mit dem Namen "Schwarzer Humor 0.5" sei eine "Spaßgruppe" zum Austausch von Witzen gewesen. Der Hitlergruß sei als Begrüßung Standard gewesen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden