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Hochwertige Platten für Terrasse, Garten und Wege

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Hochwertige Platten für Terrasse, Garten und Wege

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    Interessante Einblicke in die Fertigung von Qualitätsplatten für Balkon, Terrasse oder Gehwege erhielten
Bürgermeister Rudi Eck, die Mitglieder des Stadtrates und Mitarbeiter der Stadt und des Stadtwerks Haßfurt bei einer
Besichtigung der DASAG in Haßfurt.
    Interessante Einblicke in die Fertigung von Qualitätsplatten für Balkon, Terrasse oder Gehwege erhielten Bürgermeister Rudi Eck, die Mitglieder des Stadtrates und Mitarbeiter der Stadt und des Stadtwerks Haßfurt bei einer Besichtigung der DASAG in Haßfurt. Foto: FOTO ULRIKE LANGER

    "Auf dem 24 000 Quadratmeter großen Betriebsgelände hier in Haßfurt werden jährlich rund 300 000 Quadratmeter hochwertigste Beläge für Terrasse, Garten und Wege hergestellt und an den Baustofffachhandel geliefert", erklärte Frank Birkenbeul, Geschäftsführer der DASAG GmbH & Co. KG und technischer Leiter der KANN-Baustoffwerke. 24 Mitarbeiter seien hier beschäftigt, wobei Vincent Fischer als Werkleiter die Verantwortung trage. Man überlege, im Herbst zwei weitere Mitarbeiter einzustellen und später einmal "Verfahrenstechniker für vorgefertigte Betonerzeugnisse" auszubilden, auch wenn das Segment der qualitativ hochwertigen Platten jedes Jahr ein Umsatzminus von zehn Prozent verzeichne.

    "Die Kunden haben einfach nicht mehr so viel Geld und es werden einfach nicht mehr so viele neue Häuser gebaut," erläuterte Birkenbeul die schwierige Lage. Doch man habe sich darauf eingestellt und beliefere auch große Baumärkte wie Obi, Praktiker oder Hornbach - mit der gleichen Qualität, aber zu einem niedrigeren Preis. In Haßfurt lagern im Durchschnitt fertige Platten zur Auslieferung im Wert von rund einer Million Euro sowie Roh- und Betriebsstoffe von rund 500 000 Euro.

    Der Investitionswert der äußerst wartungsintensiven Maschinen und Anlagen liegt bei etwa sechs Millionen Euro. Derzeit wird in zwei Schichten produziert, doch nächstes Jahr soll die Produktion durch die Schließung eines weiteren Werkes in Nobitz nach oben gefahren werden.

    Beim Rundgang über das Betriebsgelände informierten Birkenbeul und Fischer die Gäste über die Auflagen von Landratsamt und über EU-Vorschriften und -Normen, die man selbstverständlich erfülle, auch wenn sie einen großen Aufwand erforderten. So wurden bereits die ersten der 53 Körnungsboxen, in denen Material für die Produktion lagert, mit einem Staubschutz versehen und die Silos für den Weiß-, den Grauzement und die Füllmittel haben gerade erst eine neue Filteranlage erhalten.

    Ein Blick in die gerade laufende Produktion zeigte, wie die Platten als Zweischichtprodukte aus einer Mengelage aus Zement, Natursteinen, Eisenoxydfarben und Zusatzstoffen in Form gegossen, gepresst und anschließend zwei bis drei Tage getrocknet werden. Rund 90 bis 92 Prozent der Produktion sind Erste-Wahl-Erzeugnisse, sieben Prozent werden als zweite Wahl auch an Endverbraucher verkauft, der Rest wird als Bruch der Firma Will in Haßfurt geliefert.

    Schleifwasser und Schleifreste werden in einem so genannten Dortmunder Brunnen getrennt. "Das Wasser wird permanent wieder verwendet und der Schlamm, rund 1500 Tonnen jährlich, wird nach strengen Prüfungen in Holland zu Kalkdünger aufgearbeitet", so Birkenbeul.

    Dass die DASAG in Haßfurt produziert, hängt damit zusammen, dass die Firma 1995 die dort ansässige Firma Steffen erwarb. "Sonst wären wir vielleicht in Nürnberg oder Ingolstadt. Dennoch sind wir glücklich mit dem Standort und wollen hier bleiben, bietet er doch hervorragende Verkehrsanbindungen." Dass vor dem Werk sowohl die Flaggen der DASAG als auch des Unternehmens KANN flattern, erläuterte Birkenbeul ebenfalls. Die Deutsche Asphalt Aktiengesellschaft (DASAG) wurde 1873 gegründet, 1966 in eine GmbH umgewandelt, wechselte 1980 zur Haniel Bau-Industrie GmbH und wurde 1994 von der KANN-Gruppe mit Sitz in Bendorf/Rhein erworben.

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