Maroldsweisach (kv) Die Regierung von Unterfranken bewilligt dem Markt Maroldsweisach für den Bau eines selbstständigen Geh- und Radweges zwischen Voccawind und Maroldsweisach auf der ehemaligen Bahntrasse eine Zuwendung von 100 000 Euro.
Bei zuwendungsfähigen Kosten von insgesamt 159 000 Euro entspricht dies einem Fördersatz von 62,89 Prozent. Die Förderung erfolgt mit Zustimmung des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen. Grundlage der Förderung ist das Finanzausgleichsgesetz.
Nachdem von der DB AG der Schienenverkehr zwischen Ebern und Maroldsweisach aufgegeben wurde, hat der Landkreis Haßberge die Grundstücke der Bahn-Trasse aufgekauft. Damit sollte sichergestellt werden, dass zwischen Ebern und Maroldsweisach eine verkehrssichere Geh- und Radwegverbindung entstehen kann.
Obwohl zwischen Maroldsweisach und Voccawind bereits entlang der Bundesstraße B 279 eine Geh- und Radwegverbindung besteht, wird diese wegen der ungünstigen Steigungsverhältnisse und der zu geringen Breite vor allem von Radfahrern nicht angenommen. Hinzu kommt, dass der Anschluss an den Gehweg innerhalb von Maroldsweisach nicht verkehrssicher ist, da erst auf mehreren hundert Metern die Bundesstraße zu nutzen und diese dann zu queren ist.
Der Markt Maroldsweisach beginnt daher Anfang 2004 auf der ehemaligen Bahntrasse auf 1550 Meter Länge einen neuen Geh- und Radweg mit einer Breite von 2,50 m zu bauen. Neben dem ebenen Verlauf auf der Bahntrasse bietet auch die bessere Anbindung an den Innerortsbereich von Maroldsweisach unverkennbare Vorteile. Dies wird zur Verkehrssicherheit und Steigerung der Attraktivität des Geh- und Radweges beitragen.
Nach Fertigstellung des noch zu bauenden Teilstückes zwischen Voccawind und Ebern durch den Landkreis Haßberge ist dann die durchgehende Geh- und Radwegverbindung von Ebern nach Maroldsweisach hergestellt. Der Geh- und Radweg soll bis Ostern 2004 fertig gestellt sein.