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WONFURT: Hülle für Loacker kann kommen

WONFURT

Hülle für Loacker kann kommen

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    Es sieht tatsächlich alles danach aus, als ob in Kürze die Einhausung der Kabelschredder der Firma Loacker Recycling in Wonfurt beginnt. Das Landratsamt Haßberge bestätigte auf Nachfrage, dass der Genehmigungsbescheid allen Beteiligten – dazu zählen auch die Anwohner im Umkreis von 200 Metern ums Werk – zugestellt wurde. Die vierwöchige Widerspruchsfrist läuft Mitte Juli aus. Bisher sind beim Landratsamt keine Klagen eingegangen. Die Firma könnte – wegen eines angeordneten Sofortvollzugs – sofort mit dem Umbau beginnen, wird die Einspruchsfrist aber wohl abwarten, heißt es im Landratsamt. Dies bestätigt auch Loacker.

    Landrat Rudolf Handwerker hatte am 24. April, wenige Tage vorm Ende seiner Amtszeit, den Entwurf des Genehmigungsbescheids unterzeichnet. Der Entwurf hatte Anfang Mai im Wonfurter Gemeinderat für Irritationen gesorgt, weil er Vereinbarungen aus dem Mediationsverfahren nicht enthalten hat. Der vorliegende Bescheid – datiert auf 5. Juni – wurde juristisch geprüft und Einwände eingearbeitet, berichtet Bürgermeister Holger Baunacher. Er ist im Internet einsehbar unter www.hassberge.de. Weder ein Jurist noch der Bayerische Gemeindetag hätten den Bescheid moniert. Aus Sicht des Gemeindetags, sagt Baunacher, sei der eingeschlagene Weg, die Mediationsvereinbarungen in den Bescheid aufzunehmen, der einzig richtige und empfehlenswerte. Die Gemeinde Wonfurt erhebe also keinen Einspruch gegen den Bescheid.

    BI vertraut dem Gemeindetag

    Die Bürgerinitiative (BI) „Lebenswertes Wonfurt“ schließt sich dem Urteil des Gemeindetags an, sagt BI-Sprecher Peter Werner. Die BI vertraue darauf, dass Gemeindetag und Gemeinde den Bescheid „absolut korrekt“ geprüft haben.

    Loacker möchte die Bauarbeiten nach Ablauf der Widerspruchsfrist Ende Juli, Anfang August beginnen, teilt Gerhard Nettinger, Deutschland-Verantwortlicher des Unternehmens, mit. Firmen seien bereits beauftragt. Wegen der verzögerten Ausstellung des Bescheids und Urlaubszeiten bei den Baufirmen können sich die Arbeiten verzögern, so Nettinger. Ursprünglich sollte der Umbau Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die „emissionsrelevanten Arbeiten“, also die Einhausung sowie die Absauganlage, werden laut Loacker aber wahrscheinlich bis Winterbeginn fertiggestellt werden.

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