Ein Abend unter dem Motto „Fisch und Käse zum Kabarett“ lockte vergangene Woche zahlreiche Gäste zum 10. Wonfurter Aschermittwoch des CSU-Ortsverbandes. Der Vorsitzende Andreas Scheuring begrüßte die Anwesenden im Pfarrzentrum und stimmte sie auf einen Abend ein, der sowohl Rückblicke als auch Visionen bot, wie es in einer Pressemitteilung heißt, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Die Anwesenden erwartete eine Rede von Paul Reitz, der humorvoll die Kommunal-, Landes- und Bundespolitik sowie internationale Geschehnisse kritisch unter die Lupe nahm. Der erste Teil des Abends unter dem Motto „Appetithappen“ stand ganz im Zeichen der Kommunalpolitik. Reitz sprach unter anderem über den geplanten Mehrgenerationen-Spielplatz in Steinsfeld und die Suche nach geeigneten Nachrückern für den Gemeinderat, aus dem in der laufenden Legislaturperiode sechs Mitglieder zurückgetreten sind. Auch der Vandalismus an der Bootsanlegestelle fand Erwähnung. Angesichts der großen Projekte, wie dem Glasfaserausbau sowie der Sanierung des Kindergartens und der Turnhalle, kritisierte Reitz die schleppenden Fortschritte.
Hoffnung auf eine bessere Zukunft: "Wenn ich träumen könnte..."
Im zweiten Teil des Abends widmete sich Paul Reitz der Bundespolitik und warf einen kritischen Rückblick auf die politische Lage Deutschlands und weltweit. Die Unzufriedenheit der Bürger mit dem aktuellen politischen Geschehen sei deutlich spürbar. Der andauernde Krieg, der Terror und die Unfähigkeit der Politiker, Lösungen zu finden, wurden thematisiert, heißt es in der Pressemitteilung. Besonders die Migrationspolitik bleibe ein zentrales Streitthema, während die wirtschaftliche Lage des Landes als besorgniserregend beschrieben wurde. Der Redner beleuchtete auch die jüngsten Wahlergebnisse, die Rolle von Donald Trump und die geopolitischen Spannungen.
Trotz der düsteren Aussichten gab Reitz der Hoffnung auf eine bessere Zukunft Raum. Mit einer emotionalen Darbietung des Songs „If I Can Dream“ von Elvis Presley berührte er das Publikum und brachte den Wunsch nach einem besseren Miteinander sowie einem respektvollen Umgang untereinander zum Ausdruck. Andreas Scheuring bedankte sich im Namen des CSU-Ortsverbandes mit einem Präsent.