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HOFHEIM: Hydrant defekt: Ein Taucher muss in den See!

HOFHEIM

Hydrant defekt: Ein Taucher muss in den See!

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    (gs) Wann endlich wird der kaputte Hydrant an der Hohlsteigstraße in Goßmannsdorf repariert? 3. Bürgermeister Albin Müller gab die immer wieder gestellte Frage von Feuerwehrleuten weiter. Doch die Reparatur ist offenbar eine verzwickte Angelegenheit. Wie der Bürgermeister feststellte, wird dazu ein Taucher gebraucht. Was unglaublich klingt, hat seine Gründe: Die Hydranten der Goßmannsdorfer Löschwasserversorgung werden aus dem Badesee gespeist. Nun ist schon seit Jahrzehnten der Abfluss im See vom Ufer aus nicht mehr zu steuern. Das bedeutet, dass die Leitung ständig unter Druck steht.

    Würde man nun den defekten Hydranten an der Hohlsteigstraße abbauen, würde das Wasser des Sees über die Leitung über kurz oder lang komplett ablaufen. Deshalb muss vorher ein Taucher in den See steigen und den Abfluss abdichten. Da müssen sich die Feuerwehrleute wohl noch einige Zeit gedulden, bis angenehmere Wassertemperaturen die Aktion zulässt.

    Auch in Rügheim in der Großen Sackgasse gibt es einen defekten Hydranten. Stadtrat Helmut Treuter verwies auf die vielen älteren Gebäude in diesem Dorfviertel, wo ohne schnelle Hilfe im Brandfall eine Katastrophe drohe. Kurzfristig war bereits an ein Austauschen des Wasserspenders gedacht, diese scheiterte bisher jedoch an einer Krankheitswelle der Bauhofmitarbeiter.

    Gefährliche Verkehrssituationen entstehen tagtäglich am Goßmannsdorfer Tor. Stadträtin Christel Teinzer machte eindringlich darauf aufmerksam, dass durch fehlende Straßenmarkierungen auf der Goßmannsdorfer Straße in Richtung Stadt nur aufgeklärte Insider die Fahrbahn richtig nutzen. Wer in Richtung Eichelsdorf abbiegen will, kommt noch gut zurecht.

    Konflikte entstehen zwischen Abbiegern in die Johannisstraße und Stadteinwärts-Fahrern, die sich nebeneinander einordnen können. Eine eindeutige Markierung auf der Fahrbahn, wie sie früher einmal war, könnte manche gefährliche Situation vermeiden. Ergänzt wurden die Ausführungen noch von 2. Bürgermeister Bernd Blatt, der darauf hinwies, dass manche Autofahrer, die von der Johannisstraße in Richtung Eichelsdorf abbiegen, zu weit links stehen und dadurch aus Richtung Tor kommende einfahrende Fahrzeug behindern. Auch hier, so Blatt, könnten Fahrbahnmarkierungen Abhilfe schaffen. Der Bürgermeister sagte eine Überprüfung zu und verwies darauf, dass auf die Goßmannsdorfer Straße als Kreisstraße die Stadt keinen Einfluss hat.

    Von Stadtrat Albert Köder wurde nachgefragt, ob von Seiten des Landkreises im Frühjahr wieder eine Säuberungsaktion in den Fluren geplant ist. Auch hier wird nachgefragt. Sollte es keine kreisweite „Ramadama“-Aktion geben, wären örtliche Initiativen denkbar.

    Stadtrat Jürgen Bergmann sprach moderne Informationstafeln an den Einfahrtsstraßen der Stadt an, die über Veranstaltungen in der Stadt werben. Dies, so der Bürgermeister, könnte eine Aufgabe für das Stadtmanagement werden, über das man in der kommenden Stadtratssitzung beraten wolle.

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