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HASSFURT: „Ich bin negativ nicht fruchtbar“

HASSFURT

„Ich bin negativ nicht fruchtbar“

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    Er ist einer der größten Schriftsteller unserer Zeit: Martin Walser. Am 20. April liest er um 19.30 Uhr aus seinem neuesten Werk „Statt etwas oder Der letzte Rank“ beim Literaturfestival in der Haßfurter Stadthalle. Von Beginn seines schriftstellerischen Schaffens an hat Walser das politische und gesellschaftliche Leben nicht nur in Deutschland begleitet, es beobachtet und sich zu Wort gemeldet. In den 60-er Jahren protestierte er gegen den Vietnamkrieg, was ihn für viele zum Kommunisten abstempelte, in den Siebzigern weigerte er sich, die deutsche Teilung anzuerkennen, was ihm die Einschätzung als Nationalist einbrachte. Mit dem zu seiner Zeit profiliertesten Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki verband ihn eine Art Hassliebe, die im Skandal um sein Werk „Tod eines Kritikers“ ihren Höhepunkt fand und ihn dem Vorwurf des Antisemitismus aussetzte, was aber Reich-Ranicki selbst für Unsinn erklärte. Martin Walser hat für sein literarisches Werk, das über 60 Bücher und zahllose weitere Publikationen umfasst –  zahlreiche Preise erhalten, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis und 1998 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.

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