Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

"Ich bin völlig selbstständig"

Haßbergkreis

"Ich bin völlig selbstständig"

    • |
    • |
    Melanie Ort aus Obertheres ist seit einem halben Jahr
Tupperware-Beraterin. Sie liebt diese selbstständige Arbeit, die sie gut neben der Erziehung
ihrer beiden kleinen Kinder ausüben kann.
    Melanie Ort aus Obertheres ist seit einem halben Jahr Tupperware-Beraterin. Sie liebt diese selbstständige Arbeit, die sie gut neben der Erziehung ihrer beiden kleinen Kinder ausüben kann. Foto: FOTO ULRIKE LANGER

    In diesem Jahr ist es genau 60 Jahre her, seit der Amerikaner Earl Silas Tupper die "Tupper Plastic Company" gründete und als eines der ersten Erzeugnisse 1946 seine "Wunderschüssel" mit einem luft- und wasserdichten Deckel auf den Markt brachte. Seit 1951 wird Tupper durch Tupperware-Beraterinnen im "Heimvorführungs-System" vermarktet. Die 28-jährige Melanie Ort aus Obertheres ist eine dieser Beraterinnen.

    Frage: Wie kamen Sie dazu, Tupperware-Beraterin zu werden?

    Melanie Ort: Schon meine Mutter und meine Großmutter haben Tupper-Produkte im Haushalt verwendet und als ich vor fünf Jahren geheiratet habe, bekam ich die ersten Tupper-Haushaltshilfen geschenkt. Danach besuchte ich einige Tupperabende und richtete im Juli 2005 einen Abend bei mir zu Hause aus. Dabei fragte mich die Tupperware-Beraterin, ob ich nicht selbst Tupperware-Beraterin werden wollte. Da ich zur Zeit mit meinen beiden Kindern in meinem erlernten Beruf nicht arbeiten kann, nahm ich den Vorschlag an.

    Wie begann Ihre Arbeit dann?

    Ort: Ich besuchte eine Schulung in der Bezirkshandlung in Niederwerrn und erhielt die "Tupper-Vorführtasche" mit jeweils einem Produkt aus jeder Sparte. Zum ersten Abend lud ich meine Freundinnen und Bekannten ein und führte ihnen alle diese Produkte vor. Es war sozusagen die "Feuertaufe" für mich. Sie waren alle begeistert und das gab mir Mut, weiter zu machen.

    Wie viele Abende waren Sie schon als Beraterin im Einsatz?

    Ort: Es waren wohl 20 bis 25 Abende bisher, denn ich versuche, in jeder Woche mehrere Veranstaltungen abzuhalten. Das ist gar nicht so schwierig, da bei jeder Zusammenkunft immer andere Personen anwesend sind und ich meistens gleich wieder für einen neuen Abend "gebucht" werde.

    Was ist das Schöne an dieser Tätigkeit?

    Ort: Ich bin völlig selbständig, kann mir meine Zeit einteilen und habe mein Einkommen selbst in der Hand. Ein weiterer toller Aspekt ist, dass man niemandem erklären muss, was Tupper ist. Jeder kennt es! Daneben habe ich mit der Gruppenberaterin Sieghilde Räth aus Kerbfeld und der Bezirkshändlerin Petra Schumacher aus Niederwerrn immer Ansprechpartnerinnen zur Hand, die mich bei allem unterstützen.

    "Tuppern" ist ja mehr eine Sache für Frauen. Wie sieht es denn mit den Männern aus?

    Ort: Meistens besuchen schon Frauen die Abende, aber es kommen auch hin und wieder Männer. Ein lustiges Erlebnis hatte ich bereits mit einem begeisterten Angler. Er bewahrte bisher seine Maden, die er als Köder zum Angeln benutzt, in einem herkömmlichen Plastikbehälter im Kühlschrank auf. Doch darin entwickelten sich die Maden sehr zum Ärgernis seiner Frau immer wieder zu Fliegen. Seit er ein Tupper-Produkt zur Aufbewahrung verwendet, gibt es dieses Problem nicht mehr.

    Welches Ziel haben Sie sich gesetzt?

    Ort: Ich möchte demnächst gerne Gruppenberaterin werden, also eine "Stufe" auf der Leiter nach oben klettern. Denn dann erhalte ich ein eigenes Fahrzeug gestellt. Voraussetzung dafür ist, dass ich fünf Tupperberaterinnen gewinnen kann. Doch ich bin überzeugt, dass ich das erreiche!

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden