Im Rahmen der Suchtprävention wurde an der Dreiberg-Schule in Knetzgau ein Parcours zur alkoholpräventiven Arbeit aufgebaut. Klassenweise erkundeten die Schüler den Parcours, der in vier Abschnitte gegliedert war. Betreut wurde er von Antje Schrader-Dorner vom Landratsamt in Würzburg und Coaches der Jugendsozialarbeit, allen voran die Knetzgauer Jugendsozialarbeiterin Tanja Bühler. Die Jugendsozialarbeit an Schulen ist eine Einrichtung der Jugendhilfe am Standort Schule, wie Tanja Bühler erläuterte. Träger ist das Bayerische Rote Kreuz, Kreisverband Haßberge. Kooperationspartner sind das Kreisjugendamt Haßberge und das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen.
„KiK – Klar im Kopf“ ist das Jugendschutzkonzept zum Thema Alkohol betitelt. „Es hat zum Ziel, Jugendliche vor persönlichen und sozialen Folgen von schädlichem Alkoholkonsum zu schützen“, so Bühler. Anvisiert sei nicht die völlige Abstinenz, realistischer sei es, auf einen risikoarmen Umgang hinzuwirken und den Einzelnen zum verantwortlichen Handeln zu befähigen.
Beim Parcours „KiK – Klar im Kopf“ durchlaufen Schulklassen, angeleitet von vier Moderatoren, den Parcours mit kommunikativen und interaktiven Elementen. Neben Information und Aufklärung stehen Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung von Handlungskompetenz im Fokus.
Im „Bedröhnodrom“ wird beispielsweise in Liedern gezielt nach Zeilen über Alkoholkonsum gesucht. Daneben ist die Station „Über den Wolken“ aufgebaut, eine Art Simulator für einen Alkoholrausch.