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IBIND: Im Wirtshaus ist wieder „Gsang“

IBIND

Im Wirtshaus ist wieder „Gsang“

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    Aufgespielt und mitgesungen heißt es wieder beim „Wirtshausgsang“ im Wirtshaus in Ibind.
    Aufgespielt und mitgesungen heißt es wieder beim „Wirtshausgsang“ im Wirtshaus in Ibind. Foto: Foto: Gudrun Klopf

    In beinahe eineinhalb Jahrzehnten ist es in den Haßberge zu einer Institution geworden, zu einer klingenden: das Wirtshaussingens in Ibind. Der „Iwinner Wirtshausgsang“ ist wieder gestartet und geht in die mittlerweile 14. Saison. Musikanten und Sänger treffen sich nach der Sommerpause nun wieder alle 14 Tage zum gemeinsamen Musizieren und Singen im Gasthaus Faber-Rädlein in Ibind.

    Tatsächlich ist das Gasthaus Faber-Rädlein eine Hochburg des Wirtshaussingens in den Haßbergen. Seit hier in Ibind im Oktober 2004 mit dem 14-tägig stattfindenden, offenen Singen begonnen wurde, boomt diese alte Wirtshaustradition.

    Damals, im Herbst 2004, habe er nicht im Entferntesten mit einem solch großen Erfolg gerechnet, heißt es in einer Pressemitteilung des Ibinder Gastwirts Uwe Rädlein, Ideengeber und Initiator des „Iwinner Wirtshausgsangs“. Rädlein ist stolz, dass sein Wirtshaussingen so großen Zuspruch hat, Gäste weit über die Region hinaus nach Ibind kommen (wir berichteten).

    Uwe Rädlein: „Die Tatsache, dass bei uns in Ibind echtes Wirtshaussingen stattfindet, dass also noch direkt beim Dorfwirt in der Gaststube gesungen wird, bedeutet traditionelle Wirtshaus-Urtümlichkeit. Gerade das wird heutzutage mehr denn je als etwas Besonderes angesehen.“

    Beim offenen „Iwinner Wirtshausgsang“, im seit 1894 familiengeführten Gasthaus Faber-Rädlein, geht?s bei zünftiger Musik mal fränkisch, mal melancholisch und mal lustig zu. Gesungen wird stets ab 20 Uhr - doch sollte man sich, der Plätze wegen, besser bereits um etwa 19 Uhr einfinden, rät Rädlein.

    Dorfwirtin Christa Rädlein hält zudem für die Gäste fränkische Stärkung bereit, denn: wWr sich vor dem Singen gestärkt hat, der hält bis zum Ende um etwa 23 Uhr durch, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

    Für instrumentale Unterstützung der Sänger sorgen zumeist etwa zehn Musikanten. Zu diesen zählt Wirtstochter Verena, die ihre vierreihige Steirische Harmonika beherrscht. Der Reihe nach können sich die Besucher Lieder wünschen. Kleine Einlagen und Episoden lockern die Runde auf. Durch den Abend führt Wirt Uwe Rädlein.

    Die 14. Sing-Saison läuft bis zum 29. Mai 2018. Gesungen wird immer dienstags in den geradzahligen Kalenderwochen; kein Wirtshausgesang ist an folgenden Tagen: 31. Oktober, 26. Dezember und 1. Mai. Eine komplette Auflistung der Singtermine ist auch im Internet unter www.ibind.de zu finden.

    Im Ibinder Wirtshaus wird Musik und Unterhaltung groß geschrieben, es werden dort neben dem Wirtshaussingen noch etliche andere musikalische und kulturelle Veranstaltungen präsentiert.

    Da veranstaltet die Wirtsfamilie zum Beispiel alljährlich im September den „Musik- und Unterhaltungsabend“ am Kirchweihsamstag im bekannten „Iwinner Tunnlsaal“.

    Ebenso im Saal findet alljährlich am Sonntag nach Allerheiligen das „Ibinder Musikantentreffen“ statt – in diesem Jahr am 5. November, Beginn ist um 13 Uhr. Da kann man solo oder in der Gruppe, ob als Anfänger oder fortgeschrittener Musiker, sein Können unter Gleichgesinnten zum Besten geben.

    Ebenso im Veranstaltungskalender des Ibinder Wirtshauses ist seit 2002 das „Iwinner Wirtshauskabarett“. Immer am letzten Freitag im November ist der „Tunnlsaal“ Veranstaltungsort. In diesem Jahr ist am Freitag, 24. November, die Niederbayerin Andrea Limmer im „Tunnlsaal“ zu Gast.

    Karten gibt es über das Gasthaus. Weitere Infos zu Ibind und Veranstaltungen im Internet unter www.ibind.de oder unter Tel. (0 95 34) 876.

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