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BURGPREPPACH: In der Heimat verwurzelt und mit Herzblut dabei

BURGPREPPACH

In der Heimat verwurzelt und mit Herzblut dabei

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    Jörg Denninger
    Jörg Denninger Foto: Foto: M. Mösslein

    „Ich stehe zwischen den Generationen“, sagt Jörg Denninger aus Ibind. Der 42-Jährige möchte damit nicht ausdrücken, dass er sich verloren vorkommt. Im Gegenteil. Er sieht die Chance als Bürgermeisterkandidat der Wählegemeinschaft Gemeinwohl Burgpreppach, zwischen Jung und Alt zu vermitteln und die Interessen beider Gruppen im Blick zu haben.

    Hinzu kommt, dass er in seiner Heimatgemeinde fest verwurzelt fühlt. „Die Weiterentwicklung aller Ortsteile ist für mich eine Herzensangelegenheit“, sagt er. Diese Einstellung drücke sich in seinem Eifer aus, mit dem er sich seit sechs Jahren im Gemeinderat engagiert. Er habe seine Aufgaben dort sehr ernst genommen, berichtet er. Zufrieden stellt er fest, wie die Gemeinde die angestandenen Pflichtaufgaben, wie die Erneuerung der Trinkwasserversorgung, der Abwasserentsorgung, den Ausbau von Kindergärten und die Sicherung des Schulstandorts, vorangebracht oder abgeschlossen hat. „Darauf können wir in den kommenden Jahren aufbauen.“

    Nach der Pflicht folgt die Kür. Für Denninger heißt das, dass er die in Leuzendorf erfolgte Dorferneuerung gerne in weiteren Ortsteilen fortsetzen möchte. Zugleich hat er die Infrastruktur im Blick (Straßen, Breitbandinternet).

    Finanzrahmen einhalten

    Die Gemeinde müsse seiner Meinung nach den Rahmen dafür schaffen, dass der Fremdenverkehr („kein Massentourismus“) zunimmt, beispielsweise durch die Ausweisung von Themenwanderwegen. Und zusätzliche Angebote für Senioren und Jugendliche müssten her. Das Ziel hinter all dem: „Die Gemeinde soll lebenswert bleiben.“

    Eine Einschränkung setzt der Bürgermeisterkandidat jedoch: Der Rahmen der finanziellen Möglichkeiten dürfe nicht gesprengt werden. Es gelte, Balance zu halten zwischen Investieren und Schuldenabbau – damit Burgpreppach weiterhin finanziell ordentlich dasteht, wünscht sich Denninger. Ein Punkt hierbei ist auch die Förderung der bürgerlichen Eigeninitiative. Diese sei höher anzusetzen, als das Vertrauen aufs Füllhorn der Gemeinde, das reichen, aber vielleicht nicht bezahlbaren Segen über alle ausgießt. Die Initiative und der Einsatz der Vereine – die Jugendarbeit leisten und Brauchtum pflegen würden – sei ebenso wichtig. Deshalb müsste die Gemeinde diese stärken.

    Für ein probates und bewährtes Mittel, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und von deren Wünschen und Sorgen zu erfahren, hält Denninger die Ortsbegehungen, die der Gemeinderat anfangs der laufenden Amtsperiode eingeführt hat; Ratsmitglieder, Ortssprecher und Ortsbewohner kommen dabei zusammen. „Dies möchte ich gerne so fortsetzen“, sagt der Kandidat. Dasselbe gelte für die Waldbegehungen. „Ich stehe für kurze Wege zu den Menschen.“

    Zur Person

    Jörg Denninger hat nach seiner Ausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker auf dem zweiten Bildungsweg das Fachabitur nachgeholt. Dann studierte der 42-jährige Bürgermeisterkandidat der Freien Wählergemeinschaft Gemeinwohl Burgpreppach Holztechnik. Seit dem Jahr 2003 arbeitet der Diplom-Ingenieur als selbstständiger Bauspar- und Versicherungsfachmann. Vor sechs Jahren wurde Denninger, der mit seiner Lebensgefährtin in Ibind wohnt, in den Gemeinderat gewählt. Er gehört nach wie vor keiner Partei an. Als Mitglied des Feuerwehrvereins Burgpreppach engagiert er sich ehrenamtlich, ebenso beim Heimat- und Wanderverein Ibind, wo er auch tatkräftig mitwirkte, als das grüne Klassenzimmer eingerichtet wurde. Zudem ist er stellvertretender Leiter der Burgpreppacher Kirchweih- und Weihnachtsmärkte. Seine Hobbys: Radfahren, Bergwandern, Skilanglauf und Fußball. Text: mim

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