2020 wurden die Haßberg-Kliniken als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet. Sinn und Zweck ist es, das Expertenwissen des Klinikteams mit den Erfahrungen von Betroffenen zu vereinen, zum Wohle der Patientinnen und Patienten, berichten die Haßberg-Kliniken in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Dafür arbeitet man mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe am Landratsamt Haßberge (KOS) sowie Selbsthilfegruppen zusammen. Immer wieder werden Vorträge zu Themen der Selbsthilfe angeboten, oft mit der Vhs Haßberge. Auch mit der am Juliusspital in Würzburg angesiedelten Epilepsieberatung Unterfranken besteht eine enge Verbindung. Der „Tag der Epilepsie“ ist am Donnerstag, 13. Februar, Anlass für eine Veranstaltung um 18 Uhr im Konferenzraum des Ärztehauses am Haßfurter Krankenhaus.
In einem Vortrag erläutert Dr. Rainer Wiegand, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie aus Haßfurt, wie wichtig die Diagnose der genauen Ursache als Basis für eine erfolgreiche Therapie ist. Er informiert über Symptome der Epilepsie und mögliche Behandlungsschritte, über Anfallsrisiken und –auslöser, anfallshemmenden Medikamenten und chirurgische Eingriffe.
Henrike Staab wird die Angebote der Epilepsieberatung Unterfranken für Betroffene und Angehörige vorstellen und Fragen zum Alltag mit Epilepsie beantworten. Was bedeutet die Erkrankung im Beruf? Darf man mit Epilepsie Auto fahren? Was muss ich in der Freizeit beachten und wie spreche ich mit Angehörigen und Freunden über die Krankheit? Anhand von Beispielen wird Staab Einblicke in die Hilfsangebote der Epilepsieberatung geben, die regelmäßig Außensprechtage in Haßfurt anbietet.
Zur Infoveranstaltung über Epilepsie am 13. Februar im Ärztehaus der Haßberg-Kliniken in Haßfurt ist Anmeldung erforderlich unter Tel.: (09521) 94200, Internet: www.vhs-hassberge.de