Rund 100 Sportler mit und ohne Behinderung konnten am Samstag auf dem Sportgelände gemeinsam das Sportabzeichen erringen. Zum sechsten Mal veranstaltete der TV Hofheim unter Federführung von Günter Dietz ein Inklusionssportfest.
Die Teilnehmer mit Handicap wurden in zehn unterschiedliche Kategorien je nach Art der Behinderung eingeteilt. Je nach Leistungsstärke konnten sie das Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze ablegen. Aus vier Gruppen (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit/Koordination) mussten sie je eine Disziplin ablegen. Zusätzlich mussten sie noch einen Nachweis über die Schwimmfertigkeit erbringen.

Sportler, denen es nicht möglich war, das Schwimmen zu absolvieren, hatten die Möglichkeit, ein Mehrkampfabzeichen zu erwerben. Dies bestand aus drei Disziplinen, nämlich einem 50- beziehungsweise 100-Meter-Lauf, Kugelstoßen beziehungsweise Weitwurf und Weitsprung.

Das Deutsche Sportabzeichen ist ein staatlich anerkanntes Ehrenzeichen. Es ist die höchste Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) außerhalb des Wettkampfsports und wird für überdurchschnittliche und vielseitige Leistungsfähigkeit verliehen.
Landrat am Start
Landrat Wilhelm Schneider fungierte nicht nur als Schirmherr, sondern ging auch selbst an den Start, um das Sportabzeichen zu absolvieren, ebenso wie BLSV-Bezirksvorstand Günther Jackl.

Am Nachmittag stand das "Spiel ohne Grenzen" auf dem Programm. Fünf Teams – aus Hofheim, Aidhausen, Ermershausen, vom TV Hofheim und die Betreuer – gingen an den Start. Sie kegelten mit Medizinbällen, trugen Wasserbecher durch eine Parcours und zeigten ihre Geschicklichkeit beim Sackhüpfen und Dosenwerfen.

Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der Samba Gruppe Hofheim.