Kürzlich trafen sich die Mitglieder der Jägervereinigung Hofheim zu ihrer Jahreshauptversammlung im DJK-Heim in Happertshausen. Der Vorsitzende der Kreisgruppe Elmar Brückner begrüßte hierzu zahlreiche Mitglieder, bewusst in dieser neuen Normalität. Aufgrund der Corona-Pandemie war das Vereinsleben sehr eingeschränkt. Abgesagt werden mussten hier die Hegeschauen oder Hubertusfeiern in den vergangenen Jahren. Die monatlichen Jägerabende mussten ebenfalls für gut eineinhalb Jahre ausgesetzt werden.
Der Vorsitzende bedankte sich zunächst für das Gelingen verschiedener Veranstaltungen. Dies waren unter anderem der Familiennachmittag, für den Hermann Drescher Insektenhotels vorbereitet hatte und die Kinder unter Anleitung ausgestalteten. Besonders hob er allerdings die Schießabteilung unter der Führung von Sebastian Teinzer hervor. Diese machte es möglich, dass die Vorgaben für die Jungjägerausbilung und die Jäger unter Coronauflagen an verschiedenen Tagen ihr Können am Schießstand und die Handhabungssicherheit trainieren und verbessern konnten. In diesem Jahr wurde vom Verein eine Drohne mit Wärmebildcamera zur Kitzrettung angeschafft. Auch hier haben sich Freiwillige gefunden, sich mit dem Gerät vertraut zu machen. Sie werden im kommenden Frühjahr zu den Jagdrevieren der Jägervereinigung bei der Mahd kommen, um entsprechend in Wiesen abgelegte Rehkitze, Hasen oder Gelege vor den großen Maschinen der Landwirtschaft zu finden und zu retten.
Die Kassenprüfer konnten Emil Schopper eine ordentliche und solide geführte Kasse für die vergangenen beiden Jahren bescheinigen, sodass der Vorstand entlastet werden konnte. Für die Bläsergruppe Haßberge legte Udo Schütz dar, dass auch sie sehr unter den Auflagen gelitten haben. Es waren bis zum Sommer kaum Übungsabende möglich und er freute sich um so mehr, dass sie nun die Übungsräumlichkeiten der Gastwirtschaft Rädlein in Ibind nutzen können. Im Rahmen der Veranstaltung konnten auch verschiedene Mitglieder für die langjährige Mitgliedschaft und Unterstützung ausgezeichnet werden. Dazu hatte der Vorsitzende je eine kleine Laudatio vorgetragen. Für die nahe Zukunft wünschte sich Brückner, dass die Jägerabende wieder vermehrt im Schießhaus zum Informationsaustausch genutzt werden, auch wenn ein Vorausplanen sehr schwierig ist. Zum Abschluss betonte er, dass es für alle Jäger wichtig ist, sich mit den vielfältigen Anforderungen und Aufgaben für Jagd und Natur auseinanderzusetzen und einen Dialog mit den Beteiligten zu finden.
Von: Elmar Brückner, 1. Vorsitzender, Jägervereinigung Hofheim e.V.