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OBERSCHWAPPACH: „Jetzt bin ich Prinzessin“

OBERSCHWAPPACH

„Jetzt bin ich Prinzessin“

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    „Jetzt bin ich Prinzessin!“ Die Freude war Theresa Pfister sichtlich anzusehen. Als erste Weinprinzessin des „Oberschwappacher Sommertals“ wurde sie im Rahmen einer Weinprobe und einer fränkischen Brotzeit am Freitagabend im Pfarrheim Oberschwappach gekrönt. Mit ihrem typisch fränkischen Charme und einer zünftigen Musik trugen die „Schwappier Gässlesgeicher“ zum Gelingen des Abends bei. Die Moderation übernahm Lisa Sünkel von Radio-Primaton.

    An die 100 Gäste waren zur Zeremonie gekommen, zu der die DJK Oberschwappach und die Weinfestwinzer eingeladen hatten. Als Ausrichter des Weinfestes freute sich DJK-Vorsitzender Christian Ullrich, dass man durch die Krönung der Weinprinzessin und die Unterstützung der sechs Weinfestwinzer dem Schlosspark-Weinfest noch mehr Glanz verleihen könne. Diese Winzer vertreten an den drei Weinfesttagen ihren Rebsaft und ihre Philosophie noch persönlich, hob Ullrich hervor. So durfte der „Wein als Spiegel des Menschen“ an diesem Abend nicht fehlen, jedes Weingut präsentierte eine Sorte.

    Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus sprach von einer guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vom Abt-Degen-Weintal. Um Oberschwappach noch mehr als Weindorf zu positionieren, sei es erfreulicher, dass sich Theresa Pfister bereit erklärt habe, als charmante Botschafterin nicht nur die Weine des „Oberschwappacher Sommertals“ zu präsentieren, sondern auch die Gemeinde zu repräsentieren.

    So war die „Krönung“ zur vorgerückten Stunde ein großer Moment für „Schwappi“. Johanna Berninger, jüngst zur Prinzessin des Abt-Degen-Weintals gekürt, war es, die ihrer Kollegin aus Oberschwappach das Krönchen auf das Haupt setzen durfte. Das in Silber zeitlos gehaltene und modern mit Süßwasserperlen gezierte Schmuckstück hat die Oberschwappacher Goldschmiedin Nicole Riegler angefertigt. Gespannt verfolgten die Zeremonie auch die Weinprinzessinnen Kristina Reinhard (Donnersdorf) und Annemarie Schmitt (Traustadt).

    Vor einem halben Jahr war Theresa Pfister bei der Wahl zur Abt-Degen-Weinprinzessin angetreten und gescheitert. So habe sie jetzt die Chance beim Schopf gepackt, wie sie erklärte. „Die Krone habe ich damals nicht gewonnen, aber dafür eine neue Freundin“, sagte Theresa Pfister zu ihrer Kollegin Johanna Berninger. Diese hatte auch gleich einen Tipp für die neue Amtsinhaberin parat: „Bleib so wie du bist, dann passt das schon“.

    Die Weinkultur prägte Theresa Pfister schon von Kindesbeinen an, sei es bei der Mitarbeit im kleinen Familienbetrieb, beim Bedienen in der Heckenwirtschaft oder als Musikerin auf verschiedenen Weinfesten. So beschrieb sich die neue Weinprinzessin selbst als „Rotling aus dem Jahr 1992“: Im Glas eine hellrot glänzende Farbe, dank des Temperaments einer vollen Domina, gepaart mit einem Bacchus, der sich jung, frisch und fruchtbetont zeigt. Ein Wein, der laut Weinprinzessin jeden begeistern kann.

    Ihr Amt als Prinzessin will die BWL-Studentin nutzen, um zusammen mit den Winzern die heimischen Weine überörtlich zu vertreten. „Ich werde mein Bestes geben, den Oberschwappacher Wein zu repräsentieren“, verkündete Theresa Pfister abschließend. Ihre erste Handlung war die Präsentation einer Domina aus dem Weinbau Weingärtner-Pfister.

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