Der beim Amtsgericht Haßfurt tätige Obergerichtsvollzieher Josef Kuhbandner, der 48 Jahre lang im Dienst der bayerischen Justiz stand, tritt mit Ablauf des Monats August in den Ruhestand.
Bei seiner Verabschiedung betonte der Direktor des Amtsgerichts Holger Ebert, dass die Gerichtsvollziehertätigkeit eine sehr fordernde und schwierige Aufgabe darstelle. „Umso mehr danke ich Ihnen, dass Sie dem Freistaat Bayern über einen so außergewöhnlich langen Zeitraum treue Dienste geleistet haben“, so der Amtsgerichtsdirektor. Verbunden mit den allerbesten Wünschen für den bevorstehenden neuen Lebensabschnitt händigte Ebert dem scheidenden Beamten die Ruhestandsurkunde und ein Dankschreiben des Präsidenten des Oberlandesgerichts Bamberg aus.
Josef Kuhbandner trat am 16. August 1968 im Alter von erst 16 Jahren als Anwärter in die bayerische Justiz ein und wurde zunächst als Justizassistent bei den Amtsgerichten in Hof und Haßfurt verwendet.
Schließlich war er ab 14. April 1986 als Gerichtsvollzieher tätig, zunächst bei dem Amtsgericht Bayreuth und anschließend bei dem Amtsgericht Schweinfurt. 2002 wurde er an das Amtsgericht Haßfurt versetzt und war zuletzt im Wesentlichen neben einigen Stadtteilen von Haßfurt für den Bereich der Gemeinden Aidhausen, Ebelsbach, Gädheim, Riedbach, Theres und Wonfurt mit ihren sämtlichen Ortsteilen zuständig. Dieser Zuständigkeitsbereich wird künftig auf die vier übrigen Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Haßfurt aufgeteilt werden.