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HASSFURT: „Jung und auch noch schwanger“

HASSFURT

„Jung und auch noch schwanger“

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    Feierliche Eröffnung: Manuela Müller feierte die offizielle Eröffnung ihres Notariats in Haßfurt. Im Bild (vorne, von links): Bürgermeister Rudi Eck, Notarin Manuela Müller und Landrat Rudolf Handwerker; und die Mitarbeiterinnen des Notariats – zweite Reihe, von links: Melanie Lang (Oberinspektorin) und Michaela Bezold (Empfang), dahinter, von links: Karin Goger (Angestellte), Franziska Brand (Angestellte), Anneliese Hering (Hilfskraft) und Julia Hochrein (Angestellte).
    Feierliche Eröffnung: Manuela Müller feierte die offizielle Eröffnung ihres Notariats in Haßfurt. Im Bild (vorne, von links): Bürgermeister Rudi Eck, Notarin Manuela Müller und Landrat Rudolf Handwerker; und die Mitarbeiterinnen des Notariats – zweite Reihe, von links: Melanie Lang (Oberinspektorin) und Michaela Bezold (Empfang), dahinter, von links: Karin Goger (Angestellte), Franziska Brand (Angestellte), Anneliese Hering (Hilfskraft) und Julia Hochrein (Angestellte). Foto: Foto: Ulrike Langer

    Nachdem Notarin Manuela Müller seit gut zwei Jahren im Amt ist, feierte sie nun die offizielle Eröffnung ihres Notariats in Haßfurt.

    Manuela Müller wurde 1975 in Altenburg (Thüringen) geboren, studierte in Passau sowie in Krasnojarsk (Russland) Jura und promovierte 2002. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen 2004 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht (insbesondere Finanz- und Steuerrecht) an der Universität Passau. Von 2005 bis 2009 war sie Notarassessorin in Bamberg, München und Regensburg. Danach übernahm sie die Verwaltung der Notarstellen in Feuchtwangen, Stadtsteinach und Rehau, ehe sie im August 2010 Nachfolgerin von Notar Edgar Hartmann in Haßfurt wurde.

    Wegen der Geburt ihrer Tochter am 1. September 2010 konnte sie jedoch zunächst nur ein bis zwei Tage pro Woche arbeiten. Erst im April 2011 nahm sie ihre Volltätigkeit als Notarin auf, die sie seit November 2011 in den neuen Räumen des Anwesens Hauptstraße 70 ausübt.

    Bei der Einweihungsfeier dankte sie allen, die sie bisher in Haßfurt und vor allem beim Umzug unterstützt hatten. Sie erinnerte daran, dass ihr Vorgänger, Notar Edgar Hartmann, Ende Juli 2010 nach fast 20-jähriger Tätigkeit in Haßfurt mit dem Erreichen der Altersgrenze (70 Jahre) in den Ruhestand getreten war. „Dass danach eine junge Notarin – und noch dazu schwanger – kam, hat wohl viele erst einmal verunsichert. Doch ich hoffe, dass ich die Bedenken inzwischen zerstreuen konnte“, sagte sie schmunzelnd.

    Landrat Rudolf Handwerker gratulierte ihr zu den neuen Räumen, die eine gute Grundlage für ihre „profunde Tätigkeit“ böten. „Hier wird eine wichtige Arbeit geleistet“, betonte er. Ein wesentlicher Aspekt sei der sichere Grundstücksverkehr, zu dem im Landkreis Haßberge der frühere Landrichter Wilhelm Andreas Kummer einen wichtigen Beitrag geleistet habe. „Durch die Erstellung eines zehnbändigen Hypothekenbuches, das durch König Otto 1836 auch in Griechenland eingeführt wurde, hat er sich große Verdienste erworben“, sagte der Landrat.

    „Dass die Notarin in der Unteren Hauptstraße ansässig wurde, war Teamwork zwischen der Stadt, dem Bauherrn Benjamin Häfner und dem Architekten Joachim Veith“, teilte Bürgermeister Rudi Eck mit. Denn die Stadt sei bemüht, diesen Bereich der Altstadt aufzuwerten.

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