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Fürnbach: Junge Liebe hält seit 65 Jahren

Fürnbach

Junge Liebe hält seit 65 Jahren

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    In Fürnbach feierten Anni und Rudolf Hofmann das Fest der Eisernen Hochzeit mit vielen Gratulanten.
    In Fürnbach feierten Anni und Rudolf Hofmann das Fest der Eisernen Hochzeit mit vielen Gratulanten. Foto: Sabine Weinbeer

    Das Fest der Eisernen Hochzeit konnten im Rauhenebracher Gemeindeteil Fürnbach die Eheleute Anni und Rudolf Hofmann feiern. Viele Gratulanten gaben sich ein Stelldichein, denn die Hofmanns waren im Vereins- und Dorfleben stets sehr engagiert. 65 Ehejahre, das erleben nicht viele Paare, doch im Fall von Anni und Rudolf Hofmann gilt das alte Sprichwort: "Früh gefreit – nie gereut". Aber natürlich gab es auch für sie Höhen und Tiefen.

    Für den Einsatz in der Gemeinde dankte Bürgermeister Matthias Bäuerlein, denn Rudolf Hofmann war unter anderem Gründungsmitglied der DJK Fürnbach, die bis heut ein ausgesprochen aktiver Verein ist und nach wie vor am Fußballspielbetrieb teilnimmt. Auch in der Feuerwehr war Rudolf Hofmann "natürlich" aktiv.

    Anni und Rudolf waren Ende der 50er Jahre beide beim Forst beschäftigt und lernten sich bei Waldarbeiten kennen – und lieben. Und so traten sie noch vor der offiziellen Volljährigkeit, die damals bei 21 Jahren lag, in ihrem Heimatort Fürnbach 1960 vor den Traualtar.

    Fünf Kinder brachte Anni Hofmann zur Welt. Als ein Sohn 1965 verstarb, war das ein großer Schicksalsschlag für das junge Paar, das aber dennoch zusammenhielt und sein Leben in dem kleinen Steigerwald-Ort meisterte. Rudolf war über 45 Jahre lang als Waldarbeiter tätig, während sich Anni um die Kinder, den Haushalt und die kleine Landwirtschaft kümmerte, die die beiden nebenbei betrieben. Das war früher das klassische Leben in einem Dorf im Steigerwald, die Menschen waren weitgehend Selbstversorger und das Gesellschaftsleben im Ort gestalteten alle selbst mit- und füreinander. So war man eng vernetzt. Dieses freundschaftliche Netzwerk trägt das Jubelpaar bis heute.

    Auch mit 84 und 85 Jahren können Anni und Rudolf Hofmann noch in ihrem Haus leben, denn der ambulante Pflegedienst und die Kinder unterstützen sie tatkräftig. Ihren Jubeltag feierten sie im Kreise ihrer Lieben, der mittlerweile um acht Enkelkinder und elf Urenkel angewachsen ist. Zusammen mit Bürgermeister Matthias Bäuerlein kamen auch stellvertretender Landrat Michael Ziegler und Pfarrer Kurt Wolf zum Gratulieren. Außerdem natürlich die Vertreter der DJK und der Feuerwehr.

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