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KREIS HASSBERGE: Kaninchenseuche grassiert

KREIS HASSBERGE

Kaninchenseuche grassiert

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    Die so genannte Kaninchenpest grassiert offenbar im Landkreis Haßberge im Bereich der Gemeinde Stettfeld. Das Veterinäramt rät Kaninchenhaltern zur vorbeugenden Impfung – wie es bei vielen Kleintierzuchtvereinen üblich ist.
    Die so genannte Kaninchenpest grassiert offenbar im Landkreis Haßberge im Bereich der Gemeinde Stettfeld. Das Veterinäramt rät Kaninchenhaltern zur vorbeugenden Impfung – wie es bei vielen Kleintierzuchtvereinen üblich ist. Foto: FOTO German Schneider

    (dix) Im Landkreis ist offenbar die so genannte Kaninchenpest ausgebrochen. Wie das Landratsamt berichtet, gibt es Hinweise, dass im Gemeindegebiet von Stettfeld in der Wildkaninchenpopulation die Myxomatose grassiert.

    Besonders am Stettfelder Baggersee wurde eine größere Anzahl verendeter Kaninchen gefunden. Die Erkrankung ist eine für Kaninchen (Wildkaninchen, Hauskaninchen/Stallhasen, seltener auch Feldhasen) hoch ansteckende Viruserkrankung. Die Übertragung findet durch stechende, blutsaugende Insekten statt. Auch direkter Kontakt von Tier zu Tier oder über unsaubere Gegenstände (Transportkisten) oder Futter, die das Virus enthalten, ist denkbar, so Markus Menn vom Staatlichen Veterinäramt. Für Menschen, Katzen und Hunde ist das Virus ungefährlich. Zuletzt war die Kaninchenseuche, die nicht mehr meldepflichtig ist, im Frühjahr 2007 bei Haßfurt aufgetreten, berichtet Menn. Das Veterinäramt rät insbesondere Hobby-Haltern von Kaninchen, ihre Tiere impfen zu lassen, da nur eine Impfung sicheren Schutz biete. Bei Kleintierzuchtvereinen sei dies gar in Satzungen festgelegt. Ebenso werde dies bei Ausstellungen vorausgesetzt, so Menn. Weiter rät das Amt, erkrankte oder verendete Tiere nicht ungeschützt anzufassen, sondern sein Amt zu verständigen.

    Weitere Infos beim Veterinäramt unter Tel. (0 95 21) 27138.

    Stichwort

    Myxomatose (Kaninchenpest)

    Hoch ansteckende Viruserkrankung für Kaninchen. Etwa drei bis fünf Tage nach der Infektion treten Schwellungen und Entzündungen im Bereich der Augenlider, des Maules, der Ohren, der Lippen und des Genitalbereiches auf. Nach circa zehn bis 14 Tagen endet die Krankheit meistens mit dem Tod.

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