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HASSFURT: Karneval der Tiere

HASSFURT

Karneval der Tiere

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    Faszinierten beim „Karneval der Tiere“: Musiker der Bamberger Symphoniker und die Schauspielerin Vassiliki To?ssa.
    Faszinierten beim „Karneval der Tiere“: Musiker der Bamberger Symphoniker und die Schauspielerin Vassiliki To?ssa. Foto: FOTO U. Langer

    (ger) Das Kinder-Kultur-Abo ist in die zweite Saison gestartet: Knapp 300 Kinder und Erwachsene erlebten in der Stadthalle eine herrliche Aufführung von Mitgliedern der Bamberger Symphoniker mit dem „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns, zu dem die Kinderbuchautorin Henriette Wich eine fantastische Geschichte verfasst hat.

    Tatsächlich fesselte die Geschichte vom kleinen Pinguin Fritz, der mit seinen Eltern zum Karneval der Tiere nach Afrika schwimmt, die kleinen Zuhörer für fast eine Stunde. Daran hatte die griechisch-stämmige, in Amlingstadt bei Bamberg wohnende Schauspielerin Vassiliki To?ssa besonderen Anteil. Sie erweckte die Tiere mit ihrer ausdrucksvollen Stimme und wenigen, aber wirkungsvollen Gesten zum Leben. Weil sie jedem der Tiere, die sich in Afrika am Strand zur „superflossenmegatollen“ Karnevalsfeier treffen, einen Charakter verlieh, hingen die teils selbst als „wilde“ Tiere verkleideten Kinder geradezu an ihren Lippen.

    Mit Spannung verfolgten sie die Erlebnisse des Pinguins, der auf der Suche nach einem Freund ist und dabei Nacktschnecken-Feen, Eisbären-Gespenster, außerirdische Flamingos, Kugelfisch-Ritter, Wikinger-Schafe und Cowboy-Mäuse trifft. Auch Nellie, das Nilpferd im Engelskostüm, das gerne Seetangburger isst, ist mit von der Partie und fordert immer den Tanz einer Polonaise.

    Immer wieder lachten die Kinder angesichts der wunderbaren Beschreibungen der langweiligen Löwen, des in ein rosa Prinzessinnenkleid gewandeten und auf silbernen Stöckelschuhen tanzenden Elefantenmädchens Susi oder des Wasserflohs, der mit seinen schlanken Beinen einen Cocktail mixt.

    Musikalisch belebt wurde die Karnevals-Party von den zehn Profi-Musikern der Bamberger Symphoniker, die zum Einzug der Tiere aufspielten, Löwengebrüll imitierten, Zebras galoppieren und Kängurus hüpfen ließen. Ob die Klarinette den Ruf des verlorenen Kuckuckskindes anstimmte oder das Cello die Traurigkeit des Schwans ausdrückte, stets berührte die Musik die Herzen der kleinen und großen Zuhörer. Da am Ende der kleine Pinguin und der Schwan die besten Freunde wurden und Nellie endlich ihre Polonaise tanzen durfte, endete die Geschichte mit einem Happy-End. Hanna und Giuliana, beide neun Jahre alt, und der dreijährige Josef im Löwenkostüm waren wie alle anderen Kinder ganz beeindruckt. „Es hat uns sehr gut gefallen“ sagten sie und Josef sagte: „Am schönsten fand ich die Löwen!“

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