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HAßFURT: Kartoffeln, Wein und Eier aus der Region an einem Ort

HAßFURT

Kartoffeln, Wein und Eier aus der Region an einem Ort

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    Ein Herz für die Region: Isabell Rott (vorne Mitte) bedankt sich bei Jürgen Mück (rechts) und Michael Brehm (Mitte).
    Ein Herz für die Region: Isabell Rott (vorne Mitte) bedankt sich bei Jürgen Mück (rechts) und Michael Brehm (Mitte). Foto: Foto: Junge Union

    Die Junge Union Oberes Maintal (JU) betont, dass die regionale Herkunft der Lebensmittel ein wichtiges Thema sei. So besuchten sie Jürgen Mück und die neu eröffnete Regionaltheke in seinem REWE-Markt in Haßfurt, schreibt die Parteiorganisation in einer Pressemitteilung.

    Begleitet wurden die Besucher der JU auch von Wirtschafsförderer Michael Brehm, der diese Regionalinitiative aus Sicht der Wirtschaftsförderung begrüßt: „Das Geld soll zunächst immer da ausgegeben werden, wo es verdient wird – nämlich vor Ort.“ Und dafür bietet die Regionaltheke die beste Möglichkeit. Die Direktvermarkter und Hersteller müssen weg vom Gedanken, dass durch die Regionaltheken plötzlich ein Wettbewerb entsteht.

    Die Zeiten, in denen der Kunde unzählige einzelne Anlaufstellen hat, um seinen Bedarf an Lebensmitteln zu decken, sind so gut wie vorbei. Keiner will mehr zehn, 20 oder gar 30 Kilometer durch den Landkreis fahren, um Kartoffeln, Obst, Gemüse, Marmelade, Eier, Wein und Honig direkt ab Hof zu kaufen.

    Über die Vertriebsstruktur der Regionaltheken nimmt der Kunde sie dann trotzdem mit – zeit- und wegsparend in einem Markt vor Ort. Die Lebensmittel aus der Region garantieren den Verbrauchern Frische und Qualität, da die langen Transportwege entfallen und der Kunde hilft zudem, den Verkehr zu reduzieren und die Umwelt zu schonen. Außerdem stärkt der Kauf vor Ort heimische Betriebe und garantiert Arbeits- und Ausbildungsplätze.

    Regionalität wird von Seiten des Landkreises Haßberge ebenfalls großgeschrieben. Das Internetportal www.direktvermarkter-hassberge.de liefert Informationen zu den verschiedenen Erzeugern im Umkreis. Die „Qualitätskontrolle“ erfolgt durch den Verbraucherschutz des Landratsamtes. Auch die Regionalmesse Kulinea, die 2013 erstmalig in Knetzgau stattfand, stieß auf großes Interesse der Bevölkerung an den kulinarischen Köstlichkeiten, die der Landkreis so zu bieten hat. Im Februar 2016 wird die nächste Kulinea in Zeil stattfinden. Ende Oktober wählt der Landkreis Haßberge zum ersten Mal einen Botschafter des heimischen Bieres: Einen Bierprinz oder eine Bierprinzessin.

    Ein Beispiel aus Wagenhausen: Die Familie um Andreas Klement aus Wagenhausen hält seit mittlerweile 60 Jahren Hühner auf ihrem Bauernhof. Im Jahr 1999 wurde die Käfighaltung auf Bodenhaltung umgestellt, im Stall können mittlerweile 2200 Hühner gezählt werden. Vollautomatisch werden die Hühner vier Mal am Tag gefüttert, zwei Mal am Tag erfolgt die Ei-Abnahme. Die Familie Klement vermarktet rund 10 000 Eier pro Woche, einen Teil davon über die hofeigenen Teigwaren. Seit zweieinhalb Jahren ermöglicht Jürgen Mück nun schon den Vertrieb der Eier in seinem REWE-Markt – beliefert wird er zwei Mal pro Woche mit rund 1500 Eiern. Zur Oster- und Weihnachtszeit sind es dann schon gut 2000 Stück. Elisabeth Klement, die Mutter von Andreas, kümmert sich nach wie vor um die Fertigung der Nudeln.

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