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HOFHEIM: Kein Nebeneinander von Reha und Gastwirtschaft

HOFHEIM

Kein Nebeneinander von Reha und Gastwirtschaft

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    Das „Fair“ ist Vergangenheit: Thomas Schober schließt die Türe zu. Die Räume der Gaststätte werden für das geplante ambulante Reha-Zentrum benötigt.
    Das „Fair“ ist Vergangenheit: Thomas Schober schließt die Türe zu. Die Räume der Gaststätte werden für das geplante ambulante Reha-Zentrum benötigt. Foto: Foto: Alois Wohlfahrt

    (dix) „Es ist nun mal unsere Zukunft“ – Thomas Schober blickt über den leeren Gastraum, vor drei Jahren wurde das „Fair“ am Rande von Hofheim eröffnet und ist nun wieder Vergangenheit. Die Zukunft gehört Schobers anderem Vorhaben: Aus dem Therapiezentrum soll ab August ein ambulantes Reha-Zentrum werden.

    Die Umbauarbeiten dazu sind in vollem Gange. Und es werden auch zusätzliche Räume benötigt. So soll auch ein Bereich des früheren Fair-Gastraums für das Reha-Zentrum genutzt werden. Geplant ist zudem, die Küche des „Fair“ mit einzubeziehen und umzugestalten: Sie soll Lehrküche werden. Patienten sollen dort Hilfestellung für ihre Ernährung bekommen.

    Der Raumbedarf ist ein Grund, warum das Ende das „Fair“, das bereits etliche Wochen geschlossen ist, nicht mehr wiedereröffnet wird, ein anderer, so Thomas Schober: Um die Zertifizierung als Reha-Zentrum zu erhalten, sei es unmöglich die „Fair“-Räume weiter als Gastwirtschaft zu betreiben. „Es geht einfach nicht, dass tagsüber hier Reha stattfindet und am Abend dann die Gastwirtschaft betrieben wird“.

    Und auch wenn er „viel Herzblut“ in das „Fair“ gesteckt hat und an der Idee dieser Gastwirtschaft gehangen habe, „steht für mich einfach das Reha-Zentrum“ im Vordergrund“, so Thomas Schober weiter. 70 Plätze hatte die Gastwirtschaft, dazu noch einmal 60 im Biergarten. Zuletzt waren ein Festangestellter und vier Teilzeitkräfte beschäftigt, berichtet Schober. „Mit dem Reha-Zentrum werden acht neue Arbeitsplätze geschaffen. Dann sind bei SchmerzWeg insgesamt 20 Personen beschäftigt,“ so Schober.

    Und wird das „Fair“ eventuell an anderer Stelle in Hofheim wieder auferstehen? Erst einmal freut sich Schober, dass er mehr Freiraum hat, sich um das Reha-Zentrum zu kümmern, darum gibt es zurzeit keine neuen „Fair“-Pläne, „aber es ist nichts unmöglich“.

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