Coronabedingt traf sich die Kreisjugendring-Vollversammlung Haßberge nicht im Silberfisch, sondern tagte erneut digital. Der KJR-Vorstand freute sich, dass trotz der Änderung 46 Personen anwesend waren. Stellvertretender Landrat Oskar Ebert zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Jugendverbände und bedankte sich beim KJR und den Verbänden für den Einsatz sowie die großartige Arbeit, die hier für junge Menschen geleistet wird: "Ohne die Jugendarbeit und das ehrenamtliche Engagement wäre der Landkreis Haßberge sehr viel ärmer!"
Gleich zu Beginn stellte Simone Pendic den "livingroom", das bayernweit einzige ökumenische Projekt in der Ganztagsbetreuung, vom Projektursprung 1998 bis zum heutigen Tag vor. "Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen sich auch bei uns deutlich bemerkbar. Unsere Mitarbeiter*innen sind stark damit beschäftigt, die Kinder aufzufangen", erläuterte Simone Pendic. Aktuell gibt es im Silberfisch acht schulartübergreifende altersgemischte Gruppen.
Gemeinsam informierte der Vorstand über die Arbeitsplanung 2022, für die es von den Delegierten breite Zustimmung gab. Höhepunkte des kommenden Jahres werden das 75. KJR-Jubiläum, die 10. Ausgabe der "Haßberger Spieletage" sowie das nachzuholende 30. Spielmobil-Jubiläum sein. KJR-Geschäftsführerin Eva Pfeil stellte die Haushaltsplanung 2022 vor, für die die Delegierten ebenfalls ihre Zustimmung gaben.
Vorsitzender Thomas Wagenhäuser sprach dem Landkreis, Landrat Wilhelm Schneider sowie Jugendamtsleiter Christoph Schramm für die unkomplizierte Zusammenarbeit sowie die Bereitstellung der Mittel seinen herzlichen Dank aus. Mit großer Mehrheit wurde Sebastian Noll aus Zeil als neuer KJR-Beisitzer gewählt. Der Posten war durch den Rücktritt von Carsten Stark vakant. Der Antrag auf befristete Änderung der Förderrichtlinien wurde ohne Gegenstimmen beschlossen. Der Antrag von BDKJ Haßberge, EJ und RdP AG Haßberge zum Thema "Nachhaltigkeit" wurde intensiv diskutiert und am Ende mit knapper Mehrheit ebenfalls angenommen.
Daniel Fischer informierte in seiner neuen Funktion als Beisitzer beim Bezirksjugendring Unterfranken über Neuigkeiten aus Bezirk und Bayerischem Jugendring. Abschließend dankte er den Verbänden sowie dem KJR für die geleistete Arbeit in der schwierigen Zeit: "Danke, dass ihr nicht müde werdet, sondern Themen und Aktionen immer wieder anstoßt. Bleibt weiterhin am Ball, lasst nicht locker – Jugendarbeit muss weiter stattfinden und darf nicht stillstehen!"
Thomas Wagenhäuser informierte über das 30. KJR-Dienstjubiläum von Verwaltungsmitarbeiterin Anja Schneider, der guten Seele des KJR. Abschließend dankte der Vorsitzende seinem Vorstand und der Geschäftsstelle für die geleistete Arbeit sowie allen Delegierten und Jugendverbänden für das Engagement und die gute Zusammenarbeit.
Von: Eva Pfeil (Geschäftsführerin Kreisjugendring Haßberge)
