HASSFURT (GS) Strahlender Altweibersommer bildete den Rahmen für die Brauchbarkeitsprüfung von 13 angehenden Jagdhunden. Sieben Rassen waren angetreten, um zu zeigen, was sie in ihrer halbjährigen Ausbildung bei Hunde-Obmann Stefan Kehl und seiner Assistentin Rosl Holzner gelernt hatten.
Klar, dass die eigentliche Ausbildung nicht genügt, gute Jagdhunde müssen viele Hausaufgaben und tägliche Übungen mit Frauchen und Herrchen über sich ergehen lassen. Und es schien, die Prüflinge erkannten, auf was es ankam, als sie sich den neun Preisrichtern, die in drei verschiedenen Sektionen prüften, stellten. Das Revier war wieder einmal die Altach und die Mainauen, vom Universitätsforstamt Sailershausen zur Verfügung gestellt.
Dort in Feld und Flur mussten Attila vom Scherenberg, Ronja Ziporych Dolin, Askos vom Bärenschlag, Espe vom Werntal und andere Hunde mit klangvollen Namen etliche jagdliche Aufgaben erfüllen. Dies ging vom allgemeinen Gehorsam, dem Verhalten am Stand und der Schussfestigkeit bis hin zum Verfolgen von Fährten und Schleppen.
So gelang die kleine Sensation: alle 13 Hunde bestanden die Brauchbarkeitsprüfung, was natürlich die Besitzer äußerst glücklich machte. Haben sie doch nun einen amtlich geprüften Jagdhund, für den nur eine ermäßigte Hundesteuer zu zahlen ist und die dazu in der allgemeinen Jagdhaftpflicht eingeschlossen sind.
An der Prüfung nahmen mit ihren Hunden teil: Klaus Sidon (Holzhausen), Thomas Feulner (Haßfurt), Karl Schmidt (Königsberg), Hartwig Klüpfel (Schonungen), Thomas Löhr (Königsberg), Eusebius Stahl (Knetzgau), Erwin Dinkel (Haßfurt), Hermann Degel (Haßfurt), Hans Joachim Tretow (Haßfurt), Gernot Flierl (Haßfurt), Anton Lutz (Untertheres), Erwin Schneider (Haßfurt) und Herbert Zink (Untertheres).