Für Jung und Alt gab es auf dem Festplatz in Königsberg die unterschiedlichsten Fahrangebote. Eine besondere Attraktion war das große Kettenkarussell.Foto: Gerold Snater
Viele hatten auf das Pfingstfest in Königsberg und den Auftakt mit dem Bieranstich gewartet. Bereits vor dem eigentlichen Anstich vergnügten sich am Freitagabend viele Besucher auf dem Festplatz, bevor Bürgermeister Claus Bittenbrünn mit dem Anstich des ersten Fasses Göllerbier das diesjährige Pfingstfest offiziell eröffnete.
Musikalisch begleitet wurde der Auftakt durch die Gruppe "Frankenräuber", die für die Stimmung im sehr gut gefüllten Zelt sorgte. "Da war der Teufel los!", so das Resümee eines Königsbergers am Sonntagmorgen über den Besuch des Pfingstfestplatzes am Samstag. Und das lag bestimmt nicht nur an dem angekündigten Feuerwerk, sondern auch daran, dass sich Festplatzbeschicker Werner Baumeister große Mühe gegeben und es fertiggebracht hatte, ein sehr abwechslungsreiches Angebot an Fahrgeschäften für den Königsberger Festplatz zu bekommen. Vor den Los- und Vergnügungsständen bis hin zu den Ständen mit Essensangeboten in den unterschiedlichsten Variationen bildeten sich lange Schlangen erwartungsvoller junger und älterer Festplatzbesucher.
Mit dem süffigen Bier aus Zeil stießen (von links) auf einen störungsfreien Verlauf des Königsberger Pfingstfestes an: Vorstand Johannes Burkard vom TV Königsberg, Bürgermeister Claus Bittenbrünn, Festwirt Friedel Wagner, Festplatzbetreiber Werner Baumeister, Juniorchef der Brauerei Göller Max Göller, Bürgerwehrhauptmann Manfred Barfuß und Willi Buch, Partner von Werner Baumeister.Foto: Gerold Snater
Beeindruckend war auch das Feuerwerk, welches kurz nach 22.30 Uhr den Festplatz und die Altstadt von Königsberg für einige Minuten in gleißendes Licht tauchte. Nach dem Bieranstich am Freitag und dem Feuerwerk am Samstag folgte am Pfingstsonntagvormittag mit dem traditionellen Standkonzert der Blaskapelle aus Hofstetten und des Fanfaren- und Spielmannszuges aus Hofheim der dritte Teil des Pfingstfestes, welcher von vielen Zuhörern verfolgt wurde.
Ein Feuerwerk tauchte am Samstagabend den Festplatz und Königsberg in gleißendes Licht.Foto: Gerold Snater
Ein wichtiger Tag des Königsberger Pfingstfestes – vor allem für die Einheimischen – ist mit dem vierten Teil in jedem Jahr der Frühschoppen am Pfingstmontag im Hof der Burg auf dem Schloßberg. Dort wurde zuvor früh am Morgen für die Christen beider Konfessionen durch Pfarrer Peter Hohlweg, Diakonin Sabine Dresel und Pastoralreferentin Claudia Nowak am Platz vor dem Gefallenenehrenmal ein ökumenischer Gottesdienst abgehalten. Die musikalische Ausgestaltung übernahm der Posaunenchor mit seinem Dirigenten Wolfgang Fischer.
Im Anschluss daran ließen sich viele Besucher zu einem gemütlichen Frühschoppen im Burghof der ehemaligen Stauferburg nieder. Dieser Frühschoppen, zu dem Burgvogt Eddi Klug die Gäste begrüßte, ist seit eh und je ein Treffpunkt für Freunde und Bekannte nicht nur aus der Region, sondern aus allen Ecken und Enden der Erde. Für die musikalische Untermalung des bei einigen Besuchern erst am späten Nachmittag zu Ende gegangenen Frühschoppens sorgte, wie schon seit vielen Jahren, ebenfalls der Königsberger Posaunenchor.
Ein Fass Göller Bier wurde im Bierzelt auf dem Pfingstfest in Königsberg angestochen.Foto: Gerold Snater
Bei unbeständigem Wetter genossen viele Zuhörer am Sonntagvormittag das Standkonzert der Blaskapelle Hofstetten und des Fanfaren- und Spielmannszug aus Hofheim auf dem Marktplatz.Foto: Gerold Snater
Vor dem Gefallenenehrenmal auf dem Schloßberg feierten am Morgen des Pfingstmontags evangelische und katholische Christen einen ökumenischen Gottesdienst.Foto: Gerold Snater
Der Frühschoppen an Pfingstmontagvormittag auf dem Schloßberg wurde wieder zu einem Treffpunkt für Freunde und Bekannte nicht nur aus der Region, sondern aus allen Ecken und Enden der Erde.Foto: Gerold Snater
